Die SOLAWI Isartal eG bietet im Rahmen der Humus-Wochen mehrere Führungen auf ihrem Acker in Münsing an und ist Teil der Vortragsveranstaltung der Initiative Humusaufbau Oberland. Die solidarische Landwirtschaft nutzt diese Plattform, um auf die Dringlichkeit einer Agrarwende hinzuweisen. In den Führungen wird die regenerative Landwirtschaft mit den Themen Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung verbunden.
Gemeinsam mit der Initiative Humusaufbau Oberland rücken sie den Boden als wichtige Lebensgrundlage in den Fokus und engagieren sich für einen nachhaltigen Humusaufbau. Ziel sind eine fruchtbare, resiliente Umwelt und bessere Arbeits- und Lebensgrundlagen.
Die SOLAWI Isartal eG arbeitet seit 2022 auf 2,7 ha Ackerfläche bei Degerndorf ökologisch im Sinne des Humuserhalts. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen, Starnberg und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse und Bio-Obst beliefert. Ab 2024 sind neue Gemüse-Abos zu vergeben. Auf dem Acker werden unterschiedliche Methoden des Humusaufbau und der Pflege des Bodenlebens praktiziert: von Gründüngung und Untersaaten bis hin zu Agroforst mit Streuobstwiese und ganz viel Mulch.
Am 28. Oktober ist die Öffentlichkeit eingeladen sich, selber ein Bild zu machen von den Anbaumethoden auf dem Acker und das Gemüse zu probieren. Dabei liegt der Fokus auf Artenvielfalt und Vogelschutz.
Die SOLAWI kann man auch auf dem Hauptsymposium der Humuswochen am 14. Oktober in Grafenaschau kennenlernen. Drei Vortragende aus verschiedenen Bereichen der Land- und Forstwirtschaft nehmen Fachleute und Nicht-Fachleute mit in die Welt der Bodenlebewesen.
Die Details aller Veranstaltungen der Humuswochen Oberland, Vorträge, Führungen und Workshops bis 2. November an diversen Orten im Oberland findet am unter www.solawi-isartal.de.