Für den Neubau des S-Bahn-Werks München-Langwied an der Rupert-Bodner-Straße hat die DB Regio AG beim Eisenbahn-Bundesamt die Genehmigung (im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens) beantragt. Bei dem Projekt werden mehrere Gebäude aus früherer Nutzung abgebrochen und durch Neubauten ersetzt, um die zusätzlich bestellten S-Bahnen längerer Bauart warten und instandsetzen zu können.
Um den Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich über das Projekt zu informieren und gegebenenfalls Einwendungen gegen den Plan erheben zu können, sind die Planunterlagen bis 16. November öffentlich im städt. Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b (Hochhaus) ausgelegt (Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr).
Einwendungen können bis 18. Dezember beim Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle München, Arnulfstraße 9/11, 80335 München, oder bei der Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, 80331 München, erhoben werden.
Die Planfeststellung ist ein Verwaltungsverfahren, das bei bestimmten Baumaßnahmen vorgeschrieben ist. Der am Ende erlassene Planfeststellungsbeschluss bündelt mehrere sonst einzeln zu beantragende Genehmigungen. Betroffene Bürger, aber auch Träger öffentlicher Belange können Einwendungen gegen die Planung vorbringen. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung ist hauptsächlich an Infrastrukturverfahren wie dem Neubau oder der Sanierung von S-Bahn, U-Bahn, Trambahnlinien, Bahnhöfen und Haltestellen beteiligt.