Zum Saisonfinale gab es neben der Abschlussfeier im Partyzelt vor der Grafinger Kunsteisbahn am Samstagabend das gesamte Wochenende über noch einmal sehenswerten Eishockeysport bei den „Wren-Hockey-Classics“. Das Einladungsturnier vom früheren NHL- und DEL-Profi Bobby Wren, der seine Karriere bekanntlich beim EHC ausklingen ließ und nun sein Können und Wissen an den Nachwuchs weitergibt, ging bereits am Freitag in den Abendstunden los und endet am späten Sonntagnachmittag.
Derweil wirft die Eishockey-Saison 2024/25 bereits ihre ersten Schatten voraus. Eishockey-Obmann Frank Butz stand kürzlich am Rande einer Playoff-Finalpartie zwischen den Königsbrunn Pinguinen und den Peißenberg Miners am Mikrophon von Sprade TV Rede und Antwort. Unter anderem bestätigte der Verbandsfunktionär offiziell, dass es aus der Bayernliga keinen Aufsteiger in die Oberliga Süd geben wird. Die beiden Finalisten hatten dafür bis zum Fristende Mitte Februar schon gar nicht gemeldet, die Erding Gladiators und der TEV Miesbach ihr Interesse nur im Falle des Meisterschaftsgewinns hinterlegt gehabt.
Ohne Aufsteiger und Nachrücker, so Butz weiters, werde in der Bayernliga 2024/25 erneut mit 16 Mannschaften gespielt. Für den Landesliga-Aufsteiger müssen die Eispiraten Dorfen nach unten. „Der Abstieg der Eispiraten ist schade. Das alles hat sich aber abgezeichnet, weil die in den letzten Wochen auf dem Eis stehende Mannschaft eben nur bedingt konkurrenzfähig war“, bedauert der sportliche Leiter der Klosterseer, Dominik Quinlan, die Entwicklung beim Derby-Rivalen. Als Aufsteiger kommen die Waldkraiburger Löwen oder die Eisbären Burgau in Frage.
Playoff-Finale in der Eishockey-Bayernliga (Serie „best of five“) – Stand nach zwei Spieltagen
TSV Peißenberg Miners – EHC Königsbrunn Pinguine 0:2-Siege (0:1, 1:2)