Zum 33. Mal feierten die Aubinger ihr Herbstfest. In diesem Jahr stand das Fest ganz im Zeichen des 150. Jubiläums des Veteranen- und Kameradschaftsvereins und des Trommlercorps. Gefeiert wurde mit Festgottesdienst, Festumzug inklusive einem sehr feierlichen Zwischenstopp am Kriegerdenkmal für die Aufführung des bayerischen Zapfenstreichs. „Unser Aubinger Herbstfest hat eine Riesentradition, das gibt es heutzutage in dieser Größe und Beständigkeit nicht mehr oft in München“, meinte Sebastian Kriesel, Vorsitzender des Bezirksausschusses 22 und des Freiflächenvereins, unter dessen Regie das Herbstfest geplant und ausgerichtet wird.
„Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, wäre unser Fest nicht möglich“, betonte er weiter. „Wir können mit Recht stolz darauf sein, dass die Gemeinschaft bei uns so gut funktioniert.“ Traditionsgemäß stehe deshalb der Eröffnungstag ganz im Zeichen der Vereine und des Ehrenamts. „Das ist bei uns ein ganz wichtiger Tag. Die Vereine sollen im Mittelpunkt sein, sich präsentieren können. Schließlich sind sie unser gesellschaftlicher Rückhalt.“
Zünftig gefeiert wurde bei den abendlichen Zeltpartys, im Barzelt, bei den Fahrgeschäften und den vielen Aktionen für Kinder und Familien. Doch ein Alleinstellungsmerkmal des Herbstfestes kam heuer wieder besonders zum Tragen: Hier bekommen die demokratischen Parteien die Gelegenheit zum großen Auftritt.
„Eine wirklich richtige große Tradition hat die politische Bühne auf unserem Herbstfest“, so Sebastian Kriesel weiter. „Das ist sehr gut so. Die Leute sollen kommen und sich direkt informieren können. Wir hatten heuer die ganze Bandbreite der demokratischen Parteien zu Gast.“ Neben OB Dieter Reiter und der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sprach OB-Herausforderer Clemens Baumgärtner im Festzelt. Der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger kam übrigens schon zum zweiten Mal nach Aubing.