Veröffentlicht am 29.03.2010 08:29

Eigenheim als Zukunftsvorsorge


Von red

Die Lage der gesetzlichen Renten wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Wer sich ein sorgenfreies Leben im Alter sichern will, muss daher selbst vorsorgen. Eine zukunftsfähige Form der Altersvorsorge ist selbst genutztes Wohneigentum. Denn mit der „Rente aus Stein“ bauen Eigenheimbesitzer ein solides Vermögen auf. „Ist die Immobilie abbezahlt, hat der Eigentümer durch die eingesparte Miete mehr Geld zur freien Verfügung“, erläutern die Experten der Landesbausparkassen (LBS).

In punkto Altersvorsorge ist die eigene Immobilie vor allem aus zwei Gründen erste Wahl: Zum einen können Eigenheimbesitzer ihre Investition bereits ab dem Einzug genießen. Eine Geldrente gibt es dagegen grundsätzlich erst bei Eintritt in den Ruhestand – künftig mit 67 Jahren oder mit deutlichen Abschlägen. Zum anderen ist Wohneigentum die einzige Vorsorge, die seit 2009 steuerfrei an Partner, Kinder und Enkel vererbt werden kann. Voraussetzung ist, dass sie die Immobilie selbst bewohnen und binnen zehn Jahren nicht verkaufen oder vermieten. Darüber hinaus darf die Wohnfläche pro Erbe nicht größer als 200 Quadratmeter sein.

Die Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb sind derzeit gut: Die Preise bewegen sich vor allem für Bestandsimmobilien auf einem attraktiven Niveau, die Zinsen sind günstig und mit der Wohn-Riester-Förderung hilft auch Vater Staat beim Bau oder Kauf eines Eigenheims kräftig mit. Die Einzahlungen können zudem bei der Steuererklärung als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Bezuschusst werden sowohl riesterzertifizierte Immobiliendarlehen als auch Bausparverträge. Letztere werden sowohl in der Spar- als auch in der Darlehensphase gefördert.

„Die von Beginn an festgeschriebenen Darlehenszinsen sorgen für Planbarkeit, gleichzeitig bleibt die Finanzierung flexibel. So sind Sondertilgungen in der Darlehensphase sind jederzeit möglich”, so die Experten der LBS.

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