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Bürgermeister Ulrich Proske (rechts) und Rathaus Mitarbeiter Torsten Karbstein. (Foto: Stadt Ebersberg)

Klicken statt Münzgeld

Autofahrer in Ebersberg können ihre Parkscheine auf allen gebührenpflichtigen kommunalen Parkplätzen ab sofort auch mit dem Smartphone lösen. „Das Handy-Parken macht das Parken für die Bürgerinnen und Bürger einfacher. Wer seinen Parkschein per App löst, spart sich die Suche nach Kleingeld für den Parkautomaten und bezahlt völlig kontaktlos am eigenen Smartphone“, sagt Ulrich Proske, erster Bürgermeister der Stadt Ebersberg. Kooperationspartner bei der App für das digitale Parken ist wie in der Nachbarstadt Grafing auch das Unternehmen Parkster.
13.12.2021 09:49 Uhr
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Mittlerweile bieten 11 der 21 Landkreisgemeinden Carsharing an. Kein anderer Landkreis in Deutschland hat ein annähernd breites Angebot. (Foto: Privat)

Geteilte Mobilität

Im Herbst 2012 hat der Ebersberger Kreistag (ULV) ein aufwändig erarbeitetes Mobilitätskonzept "Mehr Mobilität mit weniger Verkehr" verabschiedet. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Projekten, darunter auch beim Thema "Carsharing"oder zu deutsch "Autoteilen". Eine Projektgruppe bestehend aus Vertretern des Landkreises, des MVV, B.A.U.M. Consult und vier Carsharing-Vereinen arbeitet seitdem erfolgreich an dem Ziel, bis zum Jahr 2030 Carsharing-Angebote flächendeckend im ganzen Landkreis Ebersberg aufzubauen. Die Wurzeln des Carsharing im Landkreis reichen freilich noch viel weiter zurück: Die erste Carsharing-Initiative entstand bereits im Jahr 1992 in Vaterstetten. Fünf Familien gründeten damals als "Pioniere" die Vaterstettener Auto-Teiler (VAT). Mit bald 27 Jahren und 400 Mitgliedern ist der VAT nicht nur der älteste und größte aller Carsharing-Vereine im Landkreis Ebersberg. Bereits im Jahr darauf gründete sich mit der "CarSharing Union in Markt Schwaben bereits der zweite Verein im Landkreis.
06.11.2020 09:14 Uhr
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Bürgermeister Edwin Klostermeier und Klaus Birgmeir (v. l.) weihten jetzt die erste Streuobstwiese in Putzbrunn ein. (Foto: hw)

Dieses Obst is(s)t für alle

Was lange währt, wird endlich grün, so könnte man die Geschichte der Streuobstwiese, die jetzt von der Gemeinde Putzbrunn eingeweiht wurde, zusammenfassen. Schon vor zehn Jahren wurde bei der Erstellung des Ortsleitbildes beschlossen, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen. Mit der Wiese hinter dem Waldfriedhof, am Niedweg, wurde nun ein solches Grundstück gefunden und das lang ersehnte und geplante Vorhaben in die Tat umgesetzt. Erfahrung gesammelt hat Klaus Birgmeir mit ähnlichen Projekten in anderen Gemeinden wie beispielsweise Vaterstetten schon reichlich. Seit 40 Jahren beschäftigt ihn das Thema bereits privat, sodass seine Mitstreiter auf einen großen Erfahrungsschatz in Sachen alte Baumsorten und Baumschnitt zurückgreifen konnten und können. Die Gemeinde hatte bereits im vergangenen Jahr das Grundstück zur Verfügung gestellt und durch den Bauhof entsprechende Bäume wie den "Schöner von Wiltshire", einen Boskoop oder aber einen "Jakob Fischer" pflanzen lassen. Darunter befinden sich sieben alte Apfelsorten sowie ein Walnussbaum als auch ein Quittenbaum. Umrahmt werden die Bäume von 70 verschiedenen Sträuchern (Sanddorn, Schwarzer Holunder, Schlehen aber auch Kornelkirschen und Berberitzen). Früher habe es 6.000 verschiedene Apfelsorten gegeben, berichtete Klaus Birgmeir bei seiner Eröffnungsansprache. Der Apfelbaum war aus den Hausgärten im Mittelalter nicht wegzudenken. Da man Äpfel gut einlagern könne, habe man so für die langen Wintermonate vitaminreiche Kost garantieren können, informierte Birgmeir weiter. Unter Karl dem Großen wurde aus diesem Grund sogar bei Gesetz festgeschrieben, welche Bäume, vor allem Obstbäume, gepflanzt werden mussten. Damals wurden vor allem saure Sorten gezüchtet, da sie für die Winterlagerung besonders geeignet sind, informierte Birgmeir weiter.
06.11.2020 07:50 Uhr
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Elektromobilität im Landkreis ErdingAK-Verkehr lädt zum nächsten Treffen
So sollten Hunde nicht im Auto mitfahren. (Foto: Auto-Medienportal.Net/Goslar Institut)

Vierbeiner im Auto richtig sichern

Hunde gelten laut Straßenverkehrsordnung (StVO) als Ladung, wenn sie im Auto transportiert werden. Und wie jedes Gepäckstück müssen deshalb auch die Vierbeiner im Auto so verstaut und gesichert werden. So will es das Gesetz. Daher stellt sich spätestens, wenn ein Urlaub ansteht, die Frage, welche Transportmöglichkeit für das Haustier die beste ist. Der Bußgeldkatalog sieht entsprechende Strafen vor, wenn vierbeinige Passagiere im Auto nicht angemessen gesichert transportiert werden. Darüber hinaus kann es Ärger mit der Haftpflichtversicherung geben, wenn ein nicht ausreichend gesichertes Tier im Auto nachweislich einen Unfall mit verursacht hat. Daher ist es ein nicht zu vernachlässigendes Gebot für Hundebesitzer, im eigenen wie im Interesse des Tieres für ein zuverlässiges und für den Vierbeiner angenehmes Transportmittel im Auto zu sorgen – auch im Alltag. Von den am Markt angebotenen Sicherungssystemen hat sich in Crash-Tests, unter anderem des ADAC, die Transportbox als am empfehlenswertesten erwiesen. Sie soll gute Sicherheit auch für den vierbeinigen Mitfahrer bieten, insbesondere wenn die Box mit dem Tier quer zur Fahrtrichtung direkt hinter der Rücksitzlehne positioniert wird. Große Boxen müssten speziell bei älteren Fahrzeugen zusätzlich festgezurrt werden, rät der ADAC. Denn bei diesen Fahrzeugen reicht demnach vielfach die Stabilität der Sitzlehnen nicht aus, um eine rutschende Box abzufangen. Zu diesem Zweck empfiehlt der Automobilclub ein stabiles Laderaumtrenngitter, -trennnetz oder das Festspannen mit Gurten. Weitere Vorteile der Transportbox sehen die Tester darin, dass der vierbeinige Passagier die Unterbringung als eine Art „Schlafhöhle“ akzeptiert, wenn er vorher daran gewöhnt wurde. Für kleinere Boxen mit einem kleineren Tier stellte sich in den Crash-Tests der Fußraum hinter dem Fahrersitz als sicherste Position im Auto heraus – nach dem Kofferraum. Wenig einzuwenden haben die Tester auch gegen Trenngitter im Auto, etwa bei Kombis. Vorausgesetzt diese Gitter sind stabil im Fahrzeug verankert. Als nachteilig bei diesem Transportsicherungssystem kann sich allerdings erweisen, dass bei viel Platz zwischen Hund und Laderaumgitter das Tier bei einem Unfall oder einer Vollbremsung heftig herumgeschleudert wird.
06.11.2020 07:02 Uhr
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