Veröffentlicht am 03.12.2018 11:17

Krieg statt Kindheit

Kindersoldaten tragen neben körperlichen Schäden häufig schwere seelische Verletzungen davon. (Foto: pax christi)
Kindersoldaten tragen neben körperlichen Schäden häufig schwere seelische Verletzungen davon. (Foto: pax christi)
Kindersoldaten tragen neben körperlichen Schäden häufig schwere seelische Verletzungen davon. (Foto: pax christi)
Kindersoldaten tragen neben körperlichen Schäden häufig schwere seelische Verletzungen davon. (Foto: pax christi)
Kindersoldaten tragen neben körperlichen Schäden häufig schwere seelische Verletzungen davon. (Foto: pax christi)

Weltweit sind mehr als 250.000 Kindersoldaten im Einsatz: Als Kämpfer, Träger, Spione. Häufig werden sie auch sexuell mißbraucht. Sie sind Täter und Opfer zugleich. Selbst wenn ihnen die Flucht gelingt, tragen viele dieser Mädchen und Jungen neben körperlichen Schäden schwere seelische Verletzungen davon. Sie leiden unter traumatischen Erinnerungen, Schuldgefühlen bis hin zu Suizidgedanken. Als einer der größten Exporteure von Kleinwaffen – die “kinderleicht” und daher für die Ausrüstung von Kindersoldaten besonders geeignet sind – trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für dieses Unrecht. Vielfach ist nicht bekannt, dass auch die Bundeswehr unter minderjährigen Jugendlichen um Personal wirbt.

In der Ausstellung „Krieg statt Kindheit” im EineWeltHaus (Schwanthalerstr. 80) werden exemplarisch die Schicksale einiger Kindersoldaten beschrieben und Angebote zur Wiedereingliederung vorgestellt. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, dass es nicht mehr heißt: “Krieg statt Kindheit”, sondern “Kindheit statt Krieg”.

Die Ausstellung ist bis Freitag 28. Dezember, immer von 13 bis 23 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei.

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