„Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr sind?“, schreibt die Lyrikerin Mascha Kaléko in ihrem Gedicht „Memento“. Der Tod eines geliebten Menschen löst in der Regel einen schmerz- und leidvollen Trauerprozess aus, der den gewohnten Lebenszusammenhang schwer erschüttern kann. Trauer betrifft alle Lebensbereiche und wird von jedem Menschen anders erlebt. Dabei ist der Trauerprozess etwas Normales und Natürliches und daher auch notwendig, um einen Verlust zu verarbeiten. Auch im Umfeld von Trauernden herrscht oft Unsicherheit, wie man einem Menschen in dieser schweren Zeit begegnen kann. Mit einer besinnlichen Veranstaltung möchte der Ambulante Hospizdienst der Malteser auf seine Angebote der Trauerbegleitung hinweisen.
Um sich dem immer noch oft tabuisierten Thema anzunähern und das vielfältige Angebot an Unterstützung bei der Trauerarbeit im Landkreis München sichtbar zu machen, organisiert der Arbeitskreis Trauer der ARGE Hospiz am Sonntag, 27. März, von 14 bis 15.30 Uhr einen Workshop mit Wanderung durch Raum und Natur. Das Motto dabei lautet „Auszeit für Trauernde mit Ritualen, die Stärken und Spiritualität, die heilt”. Für das kostenlosen Angebot können sich Trauernde und Interessierte unter Tel. 089/85837988 anmelden. Weitere Infos zum Ambulanten Hospizdienst und zur Trauerbegleitung der Malteser gibt es unter www.malteser-bistum-muenchen.de im Internet.