Auf Einladung von MdL Markus Rinderspacher (SPD) besuchte die Ramersdorfer Konditorenweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber den Bayerischen Landtag und besichtigte mit dem Abgeordneten den Plenarsaal.
Rinderspacher dankte der 35-Jährigen mit einem Blumenstrauß für den jahrzehntelangen süß-kulinarischen Einsatz der Familie in der Aribonenstraße. Er bedauerte, dass die Konditorei an der Kirche Maria Ramersdorf zum 31. Januar ihre Pforten geschlossen hat. Seit 1895 hatte die Familie an der katholischen Pfarr- und Wallfahrtskirche ihr Stammhaus, wo bereits Großvater Friedrich Huber als Konditor tätig war. Vor über 100 Jahren hatte er mit den Zwetschgenbavesen eine Pilgerspeise geschaffen, die bis heute während des Frauendreißigers nach seinem Rezept zur Stärkung der Pilger gebacken wurde. »Es ist schade, dass das süße Weltwunder von Ramersdorf umzieht«, so der Abgeordnete, »unser Stadtviertel verliert an erlebbarer Sinnlichkeit, die Huber-Pralinen, Konfitüren und DecoArt-Torten werden unvergessen bleiben.« Andrea Schirmaier-Huber wird im oberbayerischen Oberpframmern eine neue Dependance eröffnen.
Rinderspacher diskutierte mit der engagierten Unternehmerin im Landtag aktuelle Themen wie die Besserstellung der beruflichen Bildung und den kostenfreien Meisterbrief. Auch mahnte die Konditorin mehr öffentliches Bewusstsein für die Relevanz des Handwerkberufs und die Notwendigkeit der Nachwuchsgewinnung an. Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre hatte Andrea Schirmaier-Huber im elterlichen Betrieb 1998 die Backstubenleitung übernommen. Im selben Jahr stellten sich bemerkenswerte berufliche Erfolge ein: Kammersieg in München, Landessieg in Bayreuth, Deutsche Meisterschaft der Konditoren in Wolfenbüttel. Im November 1999 wurde sie im kanadischen Montreal zur Konditorenweltmeisterin gekürt.
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