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Am Hönigschmidplatz bleibt alles beim Alten. Auch die Bushaltestelle wird vorerst nicht verlegt. (Foto: Beatrix Köber)

Mit der Entscheidung für die Bushaltestellenverlegung am Hönigschmidplatz blockierte der Bezirksausschuss Laim zugleich eine Neugestaltung des Platzes

Überraschend kam die Mitteilung aus dem Baureferat für den Bezirksausschuss Laim (BA 25) nicht. Per Schreiben erklärt die Behörde, dass „eine Neugestaltung des Hönigschmiedplatzes nicht möglich ist.“ Grund dafür ist die Entscheidung für die Positionierung der Bushaltestelle auf der Nordseite des Platzes, die der BA Laim kürzlich mehrheitlich abgestimmt hatte.
30.09.2024 09:22 Uhr
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Bürgermeister Sebastian Thaler (r.) und Stefan Heckl, Sachgebietsleiter Tiefbau, freuen sich über den beschlossenen barrierefreien Ausbau des Echinger S-Bahnhofs. (F.: Gem. Eching)

Beschlossene Sache: Echinger S-Bahnhof wird barrierefrei

Der Echinger S-Bahnhof wurde Mitte September in das aktuelle „Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen” aufgenommen. Freistaat und Bund beziehungsweise die DB InfraGO AG werden in den nächsten Jahren insgesamt 200 Millionen Euro in den barrierefreien Umbau von 24 bayerischen Bahnhöfen investieren. Der Echinger Gemeinderat hat kürzlich einstimmig beschlossen, die vom Freistaat geforderte finanzielle Beteiligung an den Planungskosten im Haushalt 2025 bereitzustellen, damit die Planungen zügig voranschreiten können. Die Gemeinde hatte 2024 bereits in Eigeninitiative und auf eigene Kosten eine Machbarkeitsstudie für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs erstellen lassen. Diese Studie war Grundlage für mehrere Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern, die Bürgermeister Sebastian Thaler gemeinsam mit Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier und Tiefbauleiter Stefan Heckl in den letzten Monaten geführt hatten.
27.09.2024 15:32 Uhr
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Die Bushaltestelle auf der Nordseite des Hönigschmidplatzes soll versetzt werden, um heutigen Anforderungen zu genügen. Im Bezirksausschuss Laim ist man sich über den neuen Standort uneins. (Foto: Beatrix Köber)

Die Bushaltestelle auf der Nordseite des Hönigschmidplatzes soll versetzt werden. Im Bezirksausschuss Laim ist man über die Standortwahl geteilter Meinung

Gleich mehrere Themen liegen am Hönigschmidplatz im Argen. Zum einen wird regelmäßig die Fußgängersicherheit beklagt, wie ein neues Bürgerschreiben an den Bezirksausschuss (BA) Laim zeigt. Zum anderen ist eine Verlegung der Bushaltestelle von der Nordseite des Platzes notwendig, um die Haltestelle nach heutigen Anforderungen etwa an Barrierefreiheit oder den Einsatz längerer Buszüge auszubauen. Im BA ist man sich über den richtigen Standort nicht einig. Und auch über eine rasche Umsetzung eines Zebrastreifens diskutierte das Gremium so lange, bis schließlich nurmehr ein Prüfauftrag an die Stadt übrigblieb.
08.07.2024 10:08 Uhr
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Freut sich sichtlich über die Auszeichnung „Bayern barrierefrei“: Generaldirektor Wolfgang M. Heckl, hier vor einem Tastplan für Sehbehinderte.  (Foto: mha)

Barrierefrei unterwegs

Es ist ein Haus für alle: Wissenschaft und Technik sind nun im Deutschen Museum für jeden zugänglich und begreifbar. Sämtliche Ausstellungen auf der Museumsinsel können per Rampe, Aufzug oder Hub-Lift erreicht werden. Darüber hinaus gibt es viele weitere inklusive Angebote. Sie reichen von Tastmodellen über Führungen und Videos in Gebärdensprache bis zu „Einfach-erklärt”-Texten. Für Menschen mit Sinneseinschränkung gibt es spezielle Mehr-Sinne-Angebote: Orientierungspläne zum Sehen, Hören und Tasten, inklusiv gestaltete Ausstellungsstationen oder Tastführungen erleichtern oder ermöglichen die Teilhabe an der Wissensvermittlung in dem weltberühmten Museum. Für diese „konkreten und beachtlichen Beiträge zur Barrierefreiheit” wurde das Museum jetzt mit dem staatlichen Gütesiegel „Bayern barrierefrei” ausgezeichnet. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume haben es kürzlich im Rahmen einer Feierstunde verliehen. „Bayern barrierefrei” steht jetzt auch am Eingang zum Museums zu lesen. Ministerin Ulrike Scharf sagte: „Alle Menschen in Bayern mit und ohne Behinderung müssen Zugang zu Bildung und Kultur haben. Das Deutsche Museum ist ein Vorbild! Zehntausende Quadratmeter Ausstellungsfläche wurden hier mit kreativen Lösungen barrierefrei gestaltet. Die App des Museums gibt es in „Leichter Sprache” und in Gebärdensprache.” Auch Wissenschaftsminister Markus Blume lobt: „Die Faszination des Fortschritts” sei hier „für alle erfahrbar.” Das mache das Deutsche Museum „zu einem internationalen Leuchtturm der Wissenschaftskommunikation.”
18.08.2023 20:33 Uhr
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