Sanierung steht an

Die Einhausung des Eingangs, neue Fenster und eine wirksame Außenhautsanierung wird mit Hilfe des Konjunkturpaketes II realisiert. Bis Ende 2011 müssen Baumaßnahmen und Abrechnung abgeschlossen sein. (Foto: US)
Die Einhausung des Eingangs, neue Fenster und eine wirksame Außenhautsanierung wird mit Hilfe des Konjunkturpaketes II realisiert. Bis Ende 2011 müssen Baumaßnahmen und Abrechnung abgeschlossen sein. (Foto: US)
Die Einhausung des Eingangs, neue Fenster und eine wirksame Außenhautsanierung wird mit Hilfe des Konjunkturpaketes II realisiert. Bis Ende 2011 müssen Baumaßnahmen und Abrechnung abgeschlossen sein. (Foto: US)
Die Einhausung des Eingangs, neue Fenster und eine wirksame Außenhautsanierung wird mit Hilfe des Konjunkturpaketes II realisiert. Bis Ende 2011 müssen Baumaßnahmen und Abrechnung abgeschlossen sein. (Foto: US)
Die Einhausung des Eingangs, neue Fenster und eine wirksame Außenhautsanierung wird mit Hilfe des Konjunkturpaketes II realisiert. Bis Ende 2011 müssen Baumaßnahmen und Abrechnung abgeschlossen sein. (Foto: US)

Geschätzte 2,6 Millionen Euro wird die Rundum-Sanierung des Feodor-Lynen-Gymnasiums (FLG) in Planegg kosten. Der größte Teil kann durch das Konjunkturpaket II realisiert werden. Übrig bleiben 322.000 Euro, die der Zweckverband Staatliches Gymnasium im Würmtal tragen muss. Die Gemeinde Planegg stellte bereits 123.000 Euro in den Haushaltsplan 2010 ein. Gefragt sind auch die Gemeinden Neuried und Krailling mit einem nicht unerheblichen Betrag.

Der Landkreis, der eigentliche Sachaufwandsträger, übernimmt nur 30 Prozent des Eigenanteils. Dabei profitiert der Landkreis am meisten von den Sanierungsmaßnahmen, denn er trägt die Energiekosten für das FLG.

„Wir befürworten eine schnelle Sanierung des Schulhauses“, betonte Planeggs Bürgermeisterin Annemarie Detsch. Es müsse sowieso zügig gehandelt werden, da Fördermittel im Rahmen des Konjunkturpaketes II an strenge zeitliche Begrenzungen gebunden sind. „Die Baumaßnahmen müssen bis Ende 2011 ausgeführt und auch abgerechnet sein“, mahnte sie zur Eile.

Sanierung in den Ferien

Das Schulhaus sei 30 Jahre alt und entspreche nicht den heutigen energetischen Standards, erklärte Elisabeth Krombach, Geschäftsleiterin des Zweckverbandes, vor dem Planegger Gemeinderat. „Daher muss das Haus dringend saniert werden.“ Da die Außenmauern ohne Isolierung gebaut seien, gehe die Wärme direkt ins Kopfsteinpflaster über. „Entsprechende energetische Untersuchungen haben den erschreckenden Zustand offenbart“, so Krombach.

Handlungsbedarf zeige sich auch in überhängenden Klassenzimmern. Krombach: „Die sind im Sommer heiß und im Winter praktisch nicht zu heizen, da das gesamte Heizsystem nur zentral gesteuert werden kann.“ Und ihr Kollege Johannes Rausch ergänzte: „Zudem möchten wir sämtliche Gläser austauschen. Denn der Mix von Glas, Beton und Stahl braucht eine zeitgemäße Isolierung.“

Bereits in den laufenden Sommerferien bekommt die Schule neue Beleuchtungskörper. „Das ist unser ersten Schritt in Richtung Energiesparprogramm“, erläutert Krombach. Die Fassade kommt dann 2010 dran. „Die macht den Löwenanteil an den Sanierungsarbeiten aus“, verriet sie. Derzeit sei auch eine Einhausung des Eingangs in der Diskussion. Krombach dazu: „Da laufen momentan noch Gespräche, weil hier urheberrechtliche Fragen mit dem Architekten geklärt werden müssen.“

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