Die oft überfüllten und verschmutzten Wertstoffcontainer sind regelmäßig Gegenstand von Bürgerbeschwerden, die beim örtlichen Bezirksausschuss (BA) vorgebracht werden. Immer wieder ärgern sich Stadtteilbewohner darüber, dass etwa Plastikmüll neben die Container gestellt wird. Dies wird sich nun ändern. Denn das Westend gehört zum Testgebiet für die Wertstofftonne. In fünf Bezirken will die Stadt drei Jahre lang das „gelbe System“ testen. So wird nun in Teilen von Schwabing und Allach eine gelbe Tonne getestet, in die Kunststoffverpackungen und Konservendosen, geworfen werden dürfen. Im Lehel wird der „gelbe Sack“ eingesetzt, während im Westend und in Solln die Wertstofftonne ausprobiert wird. In diesen Behälter können Verbraucher „leichte” Verpackungen, wie z. B. Konservendosen, Kunststoffverpackungen, TetraPaks usw. sowie „stoffgleiche Nichtverpackungen“ werfen. Dazu gehören, z. B. Pfannen, Plastikspielzeug oder auch Plastikeimer.
Mit diesem Pilotversuch will der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) die Vor- und Nachteile von verschiedenen Varianten zur Verpackungsentsorgung (Gelber Sack, Gelbe Tonne, Wertstofftonne) untersuchen, um für München das beste Erfassungssystem zu finden, das ab 2027 eingesetzt werden soll. Die Hoffnung ist zudem, dass mit einem neuen Entsorgungssystem am Ende weniger Müll übrigbleibt und Kunststoffabfälle besser recycelt werden können.
Die Testgebiete wurden für den Pilotversuch unter anderem aufgrund ihrer vergleichbaren Einwohnerzahl (jeweils rund 12.000 Einwohner) sowie ihrer unterdurchschnittlichen Versorgung mit Depotcontainer ausgewählt.
Die Auslieferung der Wertstofftonne ist noch für Januar vorgesehen, ab Februar soll die Leerung beginnen. Ob demnächst eine Wertstofftonne an die eigene Adresse geliefert wird, können Interessierte der Internetseite www.awm-muenchen.de entnehmen. Zudem werden die betroffenen Stadtteilbewohner per Post informiert.
Beim Alten bleibt indes die Entsorgung von Altglas. Flaschenmüll muss demnach weiterhin zu den Wertstoffcontainern gebracht werden.
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