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Eine klasse Idee. Produkte aus alten Flughafenfahnen. (Foto: R. Eltrop)

Erste Upcycling Kollektion

Zahlreiche Fahnen in Markenfarben säumen die Zufahrt zum Flughafen München. Je nach Zustand werden sie regelmäßig ausgetauscht. Aus alten Fahnen ansprechende Werbeartikel zu produzieren, ist die Idee eines Upcycling-Pilotprojekts des Flughafens. Mit Anna Diermeier vom ZURÜCK Zero Waste Designstudio konnte eine kreative und kompetente Partnerin aus der Region für die erste Upcycling-Kollektion gewonnen werden, die den gesamten Prozess von der Gestaltung bis zur Produktion begleitete. Die Umsetzung bis zur Serienreife erfolgte in Zusammenarbeit mit dem lokalen Nähstudio Heidi Radl aus Oberding – somit waren kurze Transportwege gesichert.
25.09.2024 09:01 Uhr
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Kommunalreferentin Kristina Frank (li.) und Bürgermeisterin Verena Dietl stellen hier den Pilotversuch mit zwei Tonnen vor.  (Foto: LHM)

Sack oder Tonne?

Wo soll man nur mit den vielen bunten und gleichzeitig rohstoffverschlingenden umweltschädlichen Plastik-Verpackungen hin? In der schwarzen Restmülltonne nehmen sie – aufgrund der großen Menge – viel Platz weg. Außerdem sind sie für die Müllverbrennung eigentlich viel zu schade, denn das Kunststoffmaterial lässt sich verhältnismäßig leicht recyceln. Doch geht das nur, wenn die Verpackungen in speziell dafür bereitgestellten Containern gesammelt werden. „Je besser man trennt, desto besser ist es für die Umwelt”, sagt Maren Kowitz, Sprecherin des Kommunalreferates. Bisher geht man dazu zu den überall wohnungsnah aufgestellten Werstoffinseln, wo man neben Einwegglas und leeren Dosen auch alle Arten von Kunststoffverpackungen in speziell dafür bereitgestellte Container werfen kann. In einigen Landkreisgemeinden gibt es aber auch schon den gelben Sack oder die gelbe Tonne für die Sammlung zu Hause. Um zu testen ob diese auch für die Stadt München sinnvoll sind, startet nun der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) in Zusammenarbeit mit den Dualen Systemen Deutschland (DSD) den Pilotversuch „Gelbe Systeme”. In fünf ausgewählten Testgebieten werden bis Ende 2026 der Gelbe Sack, die Gelbe Tonne und die Wertstofftonne vorübergehend eingeführt. Der Test wird wissenschaftlich begleitet und es wird eine Ökobilanz zu den unterschiedlichen Sammelsystemen erstellt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird dann festgelegt, welche dieser Sammelsysteme für Leichtverpackungen künftig in München verwendet werden – oder ob doch die Sammlung per Insel die günstigere Variante ist. Die Testgebiete wurden so ausgewählt, dass eine wissenschaftliche Auswertung möglich ist. Die Entsorgung der gelben Sammelbehälter werden die Firmen Remondis und Wittmann sowie der AWM übernehmen.
13.10.2023 10:32 Uhr
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