Eine Buchpräsentation mit Podiumsdiskussion findet am Donnerstag, 14. November, ab 20 Uhr, in der Gepäckhalle des Giesinger Bahnhofs statt. Unter dem Titel "Warum wir für die Zukunft im heute das Gestern erinnern" geht es dabei um Möglichkeiten der Erinnerungskultur. Der Eintritt ist frei.
Im Münchner Stadtteil Giesing lag das ehemalige Agfa-Kamerawerk, ein Außenlager des KZ Dachau. Dort waren ab 1944 etwa 550 weibliche Häftlinge in einer kriegsbeschädigten Bauruine in der heutigen Weißenseestraße 7-15 interniert. Vor diesem Hintergrund hat Alexander Steig 2017 das Projekt KAMERA, eine Erinnerungsskulptur im öffentlichen Raum in Giesing, entwickelt und realisiert. Begleitend dazu fand im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof eine vierteilige Veranstaltungsreihe statt. Nun liegt das Projekt in Buchform vor.
Im Rahmen der „Woche der Vielen“ soll in der Diskussion, ausgehend von der damaligen Intervention und deren aktueller Dokumentation in Buchform, der Versuch unternommen werden, die verschiedenen Möglichkeiten und die Relevanz des Erinnerns, in diesem Fall an die Opfer des Nationalsozialismus, auszuloten.
Gäste sind Barbara Hutzelmann (Historikerin, Stadtarchiv München), Paul-Moritz Rabe (Historiker, Germanist, NS Dokumentationszentrum München), René Landspersky (Konzeptkünstler, Ausstellungsmacher) und Alexander Steig (Künstler, Kulturwissenschaftler, Kurator). Die Moderation übernimmt die Münchner Kulturwissenschaftlerin Silvia Bauer.
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