Die Verbesserung und die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Landkreis Erding sind unumgänglich. Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Ulrike Scharf kam es nun zu einem Gespräch über die Verkehrssituation in der Region zwischen den Politikern aus dem Landkreis, dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz, dem Landrat Martin Bayerstorfer, dem Erdinger Oberbürgermeister Max Gotz, dem Taufkirchener Bürgermeister Franz Hofstetter, der einladenden Landtagsabgeordneten und dem dafür neu zuständigen Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Hans Reichhart (alle CSU).
„Die zur Verbesserung der Verkehrssituation im Landkreis Erding benötigten Maßnahmen müssen schnellstmöglich weitervorangebracht werden. Eine weitere Verzögerung können wir nicht akzeptierten“, betont Scharf. Die Erdinger Politiker kritisieren insbesondere das fehlende Personal beim Staatlichen Straßenbauamt und die damit einhergehenden Planungsverzögerungen. Als Beispiel kann hier unter anderem die Verzögerung bei der Planung der Nordumfahrung Erding ED 99 aufgeführt werden. Außerdem verweisen die Politiker darauf, dass trotz der dynamischen Entwicklung der Region die Prioritäten der Bearbeitung beim Straßenbauamt nicht zugunsten des Landkreises Erding gesetzt werden.
„Die Dauer der Bearbeitung von Planungsunterlagen ist nicht mehr zeitgemäß. Wir brauchen mehr Personal im Staatlichen Bauamt, um die für den Landkreis Erding so dringend benötigten Projekte zur Verkehrsentlastung umzusetzen“, fordert Scharf.
Im Gespräch sicherte Staatsminister Dr. Reichhart eine erneute Prüfung der Verkehrssituation im Landkreis Erding und die dafür notwendigen Planungskapazitäten zu. „Mit dem heutigen Gespräch konnten wir die Dringlichkeit der Projekte im Landkreis Erding nochmals direkt bei der Staatsregierung anmahnen und unsere Anliegen deutlich machen“, sagt Scharf.