Großer Erfolg für die Nachwuchsmathematiker des Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) am Regerplatz: Als einziges bayerisches Gymnasium stellt es zwei Preisträger bei der diesjährigen Bundesrunde der Mathematik-Olympiade.
Anton Heydenreich (7 d) und Veran Stojanovic (Q 11) errangen jeweils eine Bronzemedaille. Heydenreich holte seinen Podestplatz sogar in der Altersgruppe der Achtklässler, da für Schüler der siebten Klassen eigentlich kein Bundesfinale vorgesehen ist. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen im diesjährigen bayerischen Finale in Würzburg konnte er aber als „Frühstarter“ am Bundesfinale teilnehmen.
Insgesamt hatten mehr als 200.000 Jugendliche bundesweit an dem renommierten Wettbewerb teilgenommen. Das bayerische Team im Bundesfinale bestand aus 15 Schülerinnen und Schülern. Nach der Finalrunde zeichnete der sächsische Ministerpräsidenten Michael Kretschmer die bayerischen Schüler mit insgesamt vier Gold- , fünf Silber- und drei Bronzemedaillen aus. Das bayerische Team stand damit an der Spitze des Medaillenspiegels.
Auch der bayerische Kultusminister Michael Piazolo schickte eine Grußbotschaft. „Ich gratuliere unseren bayerischen Schülerinnen und Schülern sehr herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Sie haben Intelligenz, Begeisterung und Kreativität unter Beweis gestellt und können sehr stolz auf sich sein", erklärte Piazolo. Der Kultusminister bedankte sich auch bei den betreuenden bayerischen Mathematiklehrkräften, die die erfolgreichen Schüler gefördert haben. Am MTG gibt es seit vielen Jahren Matheplus-Kurse, in denen die Schüler lernen, kreativ mit Mathematik umzugehen. Die Teilnehmer dieser Kurse belegen immer wieder vordere Plätze bei Mathematikwettbewerben.
Die Teilnehmer der Mathe-Olympiade mussten, um sich für die Bundesrunde zu qualifizieren, mehrere Wettbewerbsrunden erfolgreich überstehen. Auf eine Schulrunde im vergangenen Herbst folgten im Winter eine Regional- und schließlich eine Landesrunde. Die besten Schüler qualifizierten sich für die Bundesrunde, die in diesem Jahr in Chemnitz stattfand. Sie umfasste zwei viereinhalbstündige Klausuren, bei denen je drei umfangreiche Aufgaben gelöst werden mussten. Die bayerischen Teilnehmer des Bundesfinales wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Vorbereitung auf den Wettbewerb besonders gefördert.