Kulturelle Veranstaltungen | Wochenanzeiger

Bärbel Jogschies und Carola Bambas, professionelle Theaterfrauen und Erzählerinnen, sind dem Freisinger Publikum bereits vom Märchenerzählfestival im Januar 2024 bekannt. Jetzt sind sie am Donnerstag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr nochmals gemeinsam in der Stadtbibliothek Freising zu Gast. Für diesen Abend haben sie ein ganz neues Programm zusammengestellt. Kochen ist eine Kunst, Essen eine Leidenschaft. Mit einem guten Essen kann man nicht nur Leben retten, sondern auch Zungen lösen und verführen. Carola Bambas und Bärbel Jogschies erzählen Geschichten aus aller Welt, bei denen dem Publikum das Wasser im Munde zusammenlaufen wird. Ein Ohrenschmaus, bei dem man nicht zunimmt. Der Eintritt beträgt 11 Euro. Karten für die Veranstaltung gibt es in der Stadtbibliothek Freising, Weizengasse 3, (Vorverkauf und Abendkasse).

Das Kultur-Labor ist eine Veranstaltung von Menschen für Menschen aus Germering und Umgebung, keine Großveranstaltung auf Europatournee. Newcomer und etablierte Künstlerinnen und Künstler haben die Möglichkeit, sich auf der Bühne zu präsentieren und auszuprobieren, nur so kann etwas Neues, Interessantes entstehen. Dies alles kann das Publikum zu einem erschwinglichen Preis erleben. Ziel von Initiator Martin Pollok ist es, Menschen zusammenzubringen und mit Kunst und Kultur zu verwöhnen.

Unter dem Titel „Kunstwerkstatt Helfende Hände” zeigt die Kunstgruppe der Förderstätte von Helfende Hände bis zum 31. Dezember eine Auswahl ihrer Kunstwerke und Gemälde der letzten Jahre in der benachbarten Stadtbibliothek Am Westkreuz (Radolfzeller Str. 13).

Der Verein der Freunde Schloss Blutenburg lädt nach der Sommerpause jetzt zur nächsten Ausstellung in den Christa-Spangenberg-Saal in Schloss Blutenburg (Seldweg) ein. Zu Gast ist die Künstlerin Erna Leiß, die ihre Arbeiten von Freitag, 27. September, bis Sonntag, 29. September, zeigt.

Kräftige Farben und dynamische Pinselstriche zeichnen die Werke der Künstlerin Marees Hannwacker aus, deren Kunst aktuell in der Moosburger Stadtbücherei zu sehen ist. Die Ausstellung „Farbwelt” erinnert sehr an das indische Farbenfest „Holi” und ist mindestens genauso farbintensiv. Marees Hannwacker arbeitet vor allem mit Acrylfarben, kombiniert sie mit Marmormehl und mit verschiedenen Pasten wie das Portugal-Bild im 1 OG. In einer Bilderreihe mit drei Werken, die im Treppenaufgang in der Stadtbücherei zu sehen sind, wurde Nordseesand eingearbeitet. Auch Spachtel- und Sprühtechniken nutzt sie gerne für ihre Bilder. „Meine Inspiration habe ich oft auf Reisen in Brasilien, Argentinien und Italien gefunden. Die vielen Eindrücke von dort wollen dann verarbeitet werden und finden letztendliche ihren Ausdruck in meiner farbintensiven Kunst”, so Marees Hannwacker, die mehr als 30 Jahre in Moosburg lebte und demnächst nach Landshut zieht.

Wortwitz, Emotion und unvergessliche Momente – das alles gibt es beim G-Town-Slam, dem Poetry Slam in der Stadthalle Germering. Fantastische Bühnenpoetinnnen aus ganz Deutschland sowie talentierte Sprachkünstler aus der Region bringen ihre selbstgeschriebenen Texte auf die Bühne, um das Publikum zu begeistern.

War Maria Callas, die berühmteste Opernsängerin aller Zeiten, wirklich so, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt wurde? Und welche Frau steckte hinter der Diva?

War Maria Callas, die berühmteste Opernsängerin aller Zeiten, wirklich so, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt wurde? Und welche Frau steckte hinter der Diva?

In den Opern auf Bayrisch hat der Münchner Schriftsteller Paul Schallweg den Inhalt weltbekannter und beliebter Opern in originelle Mundartverse gegossen und die Szenerie der Opern dabei zumeist ins Bayrische Land verlegt. Dieses Mal darf sich das Germeringer Publikum auf die Aufführung von „Der Freischütz – oder: Wia a Jaager auf ned ganz saubere Weis zu seim Wei kemma is“ freuen, gefolgt von „Der Doktor Faust von Obermenzing – oder: Der Pakt mi’n Deife“ sowie „Der Lohengrin von Wolfratshausen – oder: Weil d‘Weiber oiwei ois wißn müaßn“.

Wo immer sie auftreten, ist gute Laune garantiert – und beim Heimspiel in Germering erst Recht: Teddy und die Lollipops feat. Larissa bringen schon nach den ersten Takten jeden Saal in Wallung, denn bei ihrer Musik kann wahrlich niemand stillhalten. Diese Rhythmen gehen direkt ins Blut und in die Beine!

Zwei Künstler, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch das gleiche Ziel verfolgen: Ihr Publikum hinters Licht zu führen. Gedankenlesen trifft bei Lars Ruth und Lukas Kempf auf Illusionskunst, Ernsthaftigkeit auf Schabernack, Jung auf Alt. Gemeinsam sind die „Die Scharlatane“.

Im Rathaus Herrsching (Bahnhofstr. 12) werden Fotografien aus der Serie „3 Dioptrien zu wenig“ von Gesine Dorschner gezeigt. Die unscharf fotografierten, sehr hellen Bilder deuten Formen und Farben an, ohne zu konkret zu werden. Durch das Weglassen von Informationen konzentrieren sich die Bilder auf das Wesentliche – und werden zu visuellen Gedichten. Um zu erkennen muss man nicht unbedingt scharf sehen.

Seit 1989 unterrichtet Martina Swandulla am Christoph-Probst-Gymnasium (CPG) in Gilching Musik, leitet die Chöre und hat das Musikleben der Schule entscheiden mitgeprägt. Generationen von Schülerinnen und Schülern haben bei ihr gesungen und musikalisches Wissen erworben. Nun ist es Zeit für sie, in den Ruhestand zu gehen.

Die Germeringerin Franziska Lehnert ist leidenschaftliche Fotografin und hat den Blick für besondere Momente und Situationen, die sie fotografisch einfängt. In ihrer ersten Ausstellung in der Stadtbibliothek Germering (Landsberger Str. 41) zeigt sie den gesamten Juli, welche Vielfalt an Motiven vorhanden ist, wenn man einen aufmerksamen und geschulten Blick hat.

Stefanie Knittl gehört zur fünften und letzten Generation der Baumeisterfamilie Knittl, deren historische Gebäude maßgeblich die Architektur am Starnberger See geprägt haben. Das Bauen von damals unterscheidet sich fundamental von den heutigen Gegebenheiten. Daher ist ein historisches Gebäude ein Unikat und gilt als unwiderruflich verloren, wenn es verschwindet. Bekanntlich geht von alten Häusern ein besonderer Zauber aus, sie haben positiven Einfluss auf unsere Seele. Deshalb ist der Erhalt von historischer Architektur so wichtig in zunehmend schwierigen Zeiten, in denen Wachstum an seine Grenzen stößt. Das wird besonders sichtbar in der Bauentwicklung, bei der heutzutage Ästhetik und Lebensqualität vernachlässigt werden.