Rund um die Albrechtstraße sind verschiedene Kinderbetreuungseinrichtungen wie auch Schulen ansässig. Dafür, dass viele Kinder und Jugendliche hier passieren, geht es in der Albrechtstraße aber verkehrsmäßig zu rasant zu. So sieht es jedenfalls die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) und setzt sich daher dafür ein, dass der Verkehr in der Albrechtstraße im Abschnitt zwischen der Lazarett- und der Alfonsstraße durch eine bauliche Umgestaltung
beruhigt werde.
Laut den Antragstellern Sebastian Thunich, Jörn Retterath und Anna Lena Mühlhäuser (SPD) dient die Albrechtstraße täglich als Schulweg für mehr als 2.600 Schüler zwischen sieben und 18 Jahren, die zu Fuß oder mit dem Rad eine der drei an der Straße gelegenen Schulen besuchen. Zusätzlich queren zahlreiche Schüler des Rupprecht-Gymnasiums während der Unterrichtszeit die Straße, um andere Unterrichtsräume, die Aula oder die Turnhalle zu erreichen. „Es existiert auf der Albrechtstraße kein separater Radweg, so dass die Kinder mit den Autos auf der Straße fahren müssen“, heißt es im SPD-Antrag. „Darüber hinaus wird zu beiden Seiten geparkt.“ Zudem sei der Fußweg nicht sonderlich breit und zu Stoßzeiten sehr voll, so dass immer wieder die Gefahr bestehe, dass Kinder auf die Straße ausweichen.
Gewünscht sind nun bauliche Maßnahmen, die zwar weiterhin dem motorisierten Verkehr die Durchfahrt ermöglichen, diesen aber bremsen, wie es im SPD-Antrag heißt. „Das Ziel ist es, die Sicherheit für Fahrradfahrende und Fußgänger – insbesondere für die zahlreichen (Schul-)Kinder, die die Straße queren – zu erhöhen und die Aufenthaltsqualität zu steigern.“ Der Antrag wurde vom Lokalparlament jüngst einstimmig verabschiedet, so dass nun das Mobilitätsreferat (MOR) darum gebeten wird, entsprechende Konzepte zu präsentieren und in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss zu realisieren. „Es bietet sich zudem an, die aktuelle Situation mit der baustellenbedingten Einbahnstraße zu nutzen, um den Ausweichverkehr zu evaluieren“, heißt es zudem von den Antragstellern.