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Schnappschildkröte „Mjöllnir” ist ab sofort in München zu Hause. Die Reptilienauffangstation sucht für sie und ihre Artgenossen nach Paten.  (Foto: Reptilienauffangstation München)

Schnappi zieht nach München

Mit stolzen 51 Zentimetern Panzerlänge und 27,4 Kilogramm Gewicht ist ›Mjöllnir‹ wohl eine der aktuell größten in Deutschland untergebrachten Schnappschildkröten. Bereits im Juni gab es vermehrt Berichte über angeschwemmte Tiere in umliegenden Gewässern als Folge des Hochwassers. Im Gegensatz zu den im Sommer aufgetauchten Exemplaren wurde ›Mjöllnir‹ jedoch nicht erst vor kurzem entdeckt. Die Schnappschildkröte lebte bereits über zwei Jahre als geduldete Bewohnerin in einem Naturschutzgebiet in Köln. Nach Abstimmung mit der zuständigen Naturschutzbehörde wurde das – nach dem Thorshammer aus der nordischen Mythologie benannte – Reptil im Mai diesen Jahres von Experten eingefangen und in die Reptilienauffangstation in Aachen transportiert. Die Station kooperiert seit zehn Jahren eng mit der Münchner Auffangstation in der Kaulbachstraße.
08.10.2024 14:11 Uhr
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Nicht nur für Haustiere – der neue Tierschutzbeauftragte wird sich um die ganze Fauna der Stadt kümmern.  (Foto: chk)

München hat jetzt eine Tierschutzbeauftragten

Das Kreisverwaltungsreferat will die Lage der Tiere in der Landeshauptstadt weiter verbessern. Künftig kümmert sich ein Tierschutzbeauftragter um das Wohl der Tiere in München. Das hat die Vollversammlung des Stadtrats jetzt beschlossen. Die Stelle soll bestehende städtische Aktivitäten bündeln und beispielsweise mit dem Veterinäramt und der Natur- und Artenschutzbehörde zusammenarbeiten. Zusätzlich ist eine Vernetzung mit den Bezirksausschüssen, den Tischschutzstellen auf Landesebene sowie mit Vereinen und Verbänden geplant. Die neue Stelle wird mit einem jährlichen Budget von 10.000 Euro für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen ausgestattet und aus einer bereits bestehenden entwickelt, um den städtischen Haushalt nicht weiter zu belasten. „Ich freue mich, dass wir unser ohnehin schon großes Engagement im Bereich des Tierschutzes trotz der schwierigen Haushaltslage ausbauen können”, sagt Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl dazu.
02.10.2024 16:22 Uhr
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