Beim Brand einer Doppelhaushälfte in Vaterstetten werden vier Menschen verletzt und das Haus wird unbewohnbar.
In der Nacht von Freitag auf Samstag, 11. Januar, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Brand in einer Doppelhaushälfte alarmiert. Bei der ersten Erkundung stellte der Einsatzleiter eine massive Brandausbreitung fest, woraufhin die Alarmstufe auf B4 erhöht wurde. Damit wurde ein Großaufgebot in die Wohnsiedlung entsandt.
Das Feuer hatte sich vom Erdgeschoss des betroffenen Hauses bereits ins erste Obergeschoss und teilweise auch ins Dachgeschoss ausgebreitet.
Im Verlauf des Brandes erlitten zwei Personen mittelschwere Verletzungen und ebenfalls zwei Personen schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden umgehend von den Rettungskräften versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Zur Bekämpfung des Feuers waren zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Landkreis Ebersberg sowie unterstützende Kräfte aus den benachbarten Landkreisen im Einsatz.
Aufgrund der instabilen Decken wurde das Technische Hilfswerk zur Unterstützung bei den Abstützarbeiten hinzugezogen. Der Brand konnte schließlich unter Kontrolle gebracht werden.
Durch zügigen und intensiven Löscheinsatz über mehrere Rohre konnte die benachbarte Doppelhaushälfte geschützt und die Schäden erfolgreich begrenzt werden. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache und den entstehenden Schäden sind noch im Gange. Die Schadenshöhe kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Um 04:45 Uhr sind die Nachlöscharbeiten im Gange. Vereinzelnde Kräfte werden aus dem Einsatz entlassen. Die Einsatzleitung lag bei Michael Fietz, Kommandant der Feuerwehr Vaterstetten. Insgesamt waren über 170 Einsatzkräfte vor Ort.