Die Münchner Löwen erhalten für ihre erfolgreiche Nachwuchsarbeit vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die vergangene Saison 303.000 Euro ausbezahlt. Um die Talentausbildung in den Klubs der Dritten Liga zu unterstützen, wurde 2018 beim Verband ein sogenannter "Nachwuchsfördertopf" eingeführt. Die DFB-Zuschüsse fließen in den gemeinnützigen Bereich der Vereine – beim TSV 1860 München also zweckgebunden in die Fußballabteilung, die das Nachwuchsleistungszentrum unterhält.
Was die Höhe der Ausschüttung betrifft, stehen die Löwen knapp hinter dem MSV Duisburg auf dem zweiten Platz aller Teilnehmer. Der "Nachwuchsfördertopf" enthält 2,95 Millionen Euro, die vom Verband nach einem bestimmten Schlüssel vergeben werden. Berücksichtigt werden dabei die Qualität des jeweiligen Nachwuchsleistungszentrums und die Einsatzzeiten von Spielern, die jünger als 21 Jahre und spielberechtigt für die Auswahlmannschaften des DFB sind, in der Profimannschaft eines Klubs.
Je länger ein Spieler dem Verein bereits angehört und je höher das Nachwuchsleistungszentrum in der Zertifizierung bewertet ist, desto größer ist der Faktor, mit dem die Einsatzzeiten eines Akteurs multipliziert werden. In der abgelaufenen Saison sammelten beim TSV 1860 München die Nachwuchskräfte Dennis Dressel, Fabian Greilinger, Leon Klassen und Noel Niemann Einsatzzeiten.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Köllner, seinem Trainerteam und den Verantwortlichen im Profibereich Personen bei uns haben, die auf unsere Junglöwen setzen und unserer Ausbildung vertrauen. Dies ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit und zeigt unseren jungen Spielern nochmals deutlich auf, dass sie hier in unserem Verein genau richtig aufgehoben sind, um ihren Traum vom Profifußball verwirklichen zu können", wird der Leiter des Giesinger Nachwuchsleistungszentrums, Manfred Paula, in einer Mitteilung des Vereins zitiert. (as)