Veröffentlicht am 15.02.2025 20:24

Sendling behält Bibliothek und Volkshochschule im „Grünen Haus”


Von red
Das „Grüne Haus” am Harras beherbergt seit 1981 Vhs und Stadtbibliothek. Es bekommt ein fünftes Obergeschoss. (Foto: job)
Das „Grüne Haus” am Harras beherbergt seit 1981 Vhs und Stadtbibliothek. Es bekommt ein fünftes Obergeschoss. (Foto: job)
Das „Grüne Haus” am Harras beherbergt seit 1981 Vhs und Stadtbibliothek. Es bekommt ein fünftes Obergeschoss. (Foto: job)
Das „Grüne Haus” am Harras beherbergt seit 1981 Vhs und Stadtbibliothek. Es bekommt ein fünftes Obergeschoss. (Foto: job)
Das „Grüne Haus” am Harras beherbergt seit 1981 Vhs und Stadtbibliothek. Es bekommt ein fünftes Obergeschoss. (Foto: job)

Die Sendinger Stadtbibliothek und Volkshochschule bleiben im „Grünen Haus“ am Harras erhalten. Das hat der Stadtrat beschlossen. Das Gebäude wird saniert und um ein 5. Obergeschoss – angepasst an die Nachbarhäuser - aufgestockt. Eine Verkleinerung von Bibliothek und Vhs zugunsten von Wohnungsbau (vom 1. bis zum aufgestockten 5. Obergeschoss wären bis zu 50 Appartementwohnungen möglich) ist vom Tisch.
Die Hülle des stadteigenen Gebäudes wird komplett erneuert und gedämmt. Auf der Dachfläche ist eine PV-Anlage vorgesehen.

In der Zeit der Instandsetzung wird die Stadtbibliothek eine kleine Bibliothek zur Abholung und Rückgabe von Medien zur Verfügung stellen. Die MVHS wird ihre Angebote in nahegelegene Standorte verlegen, vor allem in die Hans-Preisinger-Straße 8 (HP8).

Nächster Schritt im Sommer

Bürgermeisterin Verena Dietl sieht in dem Stadtratsbeschluss „ein Bekenntnis zur Stadtteilbibliothek und dem Standort der Münchner Volkshochschule am Harras“. Auf dieses hatten viele Sendlinger lange gewartet. Der Standort versorgt einen großen Einzugsbereich von mehr als 130.000 Menschen in mehreren Stadtvierteln – insbesondere Sendling und Sendling-Westpark. „Dieser Standort ist nicht nur eine elementare Bildungseinrichtung für den Münchner Süden, er hat auch eine wichtige soziale Funktion inne. Umso wichtiger ist, dass wir auch in finanziell herausfordernden Zeiten diese Investition in die Zukunft der Münchner und Münchnerinnen tätigen“, so Dietl.
Die jetzt für die Sanierung gewählte Variante ist eine unter mehreren, über die nachgedacht wurde. Umgesetzt wird mit der Aufstockung nun die nachhaltigste und wirtschaftlichste, erklärte Kommunalreferentin Jacqueline Charlier. Der Lesegarten blebt erhalten. Die Aufstockung führt zu mehr Platz für die Nutzer. Künftig stehen rund 2.600 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, um sich aufzuhalten, zu lesen, zu lernen, sich auszutauschen und Veranstaltungen wahrzunehmen.

Als nächstes muss der Stadtrat nun die Projektgenehmigung für die Generalinstandsetzung geben. Das soll Mitte 2025 passieren.

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