U19-Junglöwen gewinnen Showdown gegen Schanzer
Im letzten Punktspiel der Vorrunde setzten sich die U19-Junioren des TSV 1860 München in der DFB-Nachwuchsliga gegen den direkten Rivalen vom FC Ingolstadt glatt mit 4:0 (2:0) durch und ziehen damit gemeinsam mit dem FC Bayern und der SpVgg Unterhaching als Gruppenbeste in die Liga A ein, deren Teilnehmer im neuen Jahr um die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft spielen. Die Qualifikation blieb fest in Münchner Hand, während der SSV Jahn Regensburg, die SpVgg Greuther Fürth, der SSV Ulm 1846, der FC Augsburg und der FC Ingolstadt 04 scheiterten.
Clemens Lippmann (12. Min.) und Emre Erdogan per Foulelfmeter nach Foul an Mustafa Tekin (29. Min.) sorgten vor rund 300 Zuschauern an der Grünwalder Straße für die 2:0-Halbzeitführung der feldüberlegenen Junglöwen. Die beste Chance für die Schanzer vergab Tom Keller, der aus zehn Metern nur die Latte traf (33. Min.). Insgesamt blieben die Gäste aus Ingolstadt aber harmlos. Die Weiß-Blauen hatten die Begegnung meist im Griff.
Kurz nach Wiederanpfiff scheiterten die Donaustädter mit einem Distanzschuss des Serben Ognjen Drakulic aus 20 Metern erneut an der Latte (50. Min.). Zwei Minuten später setzte sich der agile Erdogan einmal mehr im Dribbling gegen Bendito Calemba durch, der sich im Strafraum nur mit einem Foul zu helfen wusste. Schiedsrichter Koray Aydin entschied auf Strafstoß, den Samuel Moïse Althaus zum 3:0 in die Maschen setzte (52. Min.). Die Rot-Schwarzen warfen nun hektisch alles nach vorne und wurden von den Junglöwen wie aus dem Lehrbuch ausgekontert. Über Finn Fuchs landete der Ball bei Fabio Wagner, der den Ball am herausstürzenden Torwart David Klein vorbei zum 4:0 ins Tor schob (63. Min.).
Obwohl die Junioren des TSV 1860 München ab der 65. Minute in Unterzahl spielten, weil der mit Gelb belastete Althaus nach einem erneuten Foul des Feldes verwiesen wurde, war dem FC Ingolstadt 04 nicht einmal der Ehrentreffer vergönnt. Ein 20-Meter-Freistoß von Mustafa Özden klatschte erneut an die Querlatte (84. Min.). Mit ihrem Sieg schoben sich die Junglöwen in der Tabelle vor die Schanzer und verdrängten diese in die B-Gruppe. „Wenn wir an unser Limit kommen, dann können wir jeden schlagen”, befand Giesings Trainer Jonas Schittenhelm. Ab Februar geht es für die Junglöwen in der Liga A weiter, die in vier Sechsergruppen mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Die ersten vier jeder Gruppe, also insgesamt 16 Mannschaften, spielen dann in Playoffs den Deutschen Meister aus. (as)
