Die Lortzingsstraße mit Dauerstau und oft wechselnden Verkehrsführungen – wann ist das endlich vorbei?, fragen sich die geplagten Pasinger. Das Baureferat kann zwar für die bevorstehende Ferienzeit keine Entspannung ankündigen, wartet aber trotzdem auch mit guten Nachrichten auf.
„Wir liegen mit der Lortzingstraße voll im Zeitplan“, verkündete Manfred Haller, von der Abteilung Straßenbau des Baureferates. Noch in diesem Jahr werde die Verbindungsspange zwischen Pasinger Bahnhof, dem Rio-Gebäude und der Kreuzung Lortzing-/Kaflerstraße befahrbar sein, versprach er. „Und zwar schon ab Oktober. Auch die Busse fahren dann schon auf dieser neuen Linienführung.“ Die provisorische Ampellösung bleibt aber bis Ende der Straßenbauarbeiten 2012 bestehen. „Die Signalanlage erhält erst bei Endzustand der NUP ihr endgültiges Aussehen“, verriet Haller.
Auch weiter bis zur Scapinellistraße sieht man dann schon etwas von der NUP. Mit der anschließenden Kreuzung Bodensee-/Lortzingsstraße dauert es allerdings länger. „Hier dauert die Spartenverlegungen noch über einige Zeit an“, so Haller. Grund dafür sind die aufwändigen Verlegearbeiten der Fernwärmerohre für den Anschluss nach Freiham. Mit der Fertigstellung für den gesamten Kreuzungsbereich ist nicht vor 2012 zu rechnen.
Bis dahin und möglicherweise darüber hinaus wird auch der Infocontainer vorm Pasinger Rathaus stehen. Jeden Dienstag und Donnerstag bieten Mitarbeiter des Bau- und des Planungsreferats Auskünfte für interessierte Bürger. „Der Informationsbedarf ist gewaltig, und wir freuen uns, dass der Container so gut besucht wird“, sagte Haller.
Die Leute schätzten die Möglichkeit, mit Planern und Bauleitern direkt zu sprechen. Und weiter meinte er: „Wir haben hier immer einen ganzen Planungssatz von allen aktuellen Baumaßnahmen und die Auflistungen der momentanen Verkehrsänderungen. Auch das Modell des neuen Pasings bleibt hier vor Ort.“
Momentan wirbt das Baureferat weiter für Verständnis für die angespannte Verkehrssituation in der Lortzingstraße. „Wir müssen über den ganzen Sommer hinweg den Verkehr einspurig leiten. Außerdem sind wiederholt zeitliche Verschwenkungen notwendig“, erklärte der Sprecher des Baureferates Jürgen Marek. „Bis Ende 2009 bleibt die Straße nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.“