Veröffentlicht am 08.04.2024 10:30

Ein Park für Freiham

An die Häuser des ersten Realisierungsabschnitts wird sich die Bebauung des zweiten und der Landschaftspark Freiham anschließen. (Foto: pst)
An die Häuser des ersten Realisierungsabschnitts wird sich die Bebauung des zweiten und der Landschaftspark Freiham anschließen. (Foto: pst)
An die Häuser des ersten Realisierungsabschnitts wird sich die Bebauung des zweiten und der Landschaftspark Freiham anschließen. (Foto: pst)
An die Häuser des ersten Realisierungsabschnitts wird sich die Bebauung des zweiten und der Landschaftspark Freiham anschließen. (Foto: pst)
An die Häuser des ersten Realisierungsabschnitts wird sich die Bebauung des zweiten und der Landschaftspark Freiham anschließen. (Foto: pst)

Er soll eine ähnliche Größe wie der Ostpark und der Westpark bekommen – der Landschaftspark Freiham. Die Planungen laufen bereits und zwar parallel zu denen für den zweiten Realisierungsabschnitt der Wohnbebauung von Freiham. Beim Forum Freiham informierte die Projektleiterin aus dem Planungsreferat, Maria Graf, die Teilnehmer aus dem Stadtviertel 22, über den derzeitigen Stand der Dinge. Wenn alles nach Plan läuft, dann soll der Park in den Jahren zwischen 2026 bis 2040 realisiert werden.

Der Landschaftspark wird sich als langgestreckter Streifen an die Häuser, die noch im zweiten Realisierungsabschnitt gebaut werden sollen, anschließen. Er unterteilt sich in einen nördlichen und in einen südlichen Teil. Wobei er im Norden nicht nur an der Längsseite der Bebauung, sondern auch an der Kopfseite entlang laufen soll.
Der Park zwischen der A 99, der S-Bahnlinie und der Bodenseestraße soll ein Ruhepol für das dicht bebaute neue Stadtviertel Freiham werden, aber auch für ein angenehmes Stadtklima sorgen. So groß wie ursprünglich geplant wird der Park allerdings nicht. Der Grund ist der sechsstreifige Ausbau der A 99. „Es kommt zu geringfügigen Anpassungen im Bepflanzungs- sowie im Wegekonzept“, so die Projektleiterin. Die Lärmschutzmaßnahmen der Autobahn Südbayern würden sogar eine niedrigere Lärmbelastung im Park bewirken.
Auf alle Fälle würden die Highlights und Elemente des Landschaftsparks nicht wegfallen, versicherte sie. Wie der Park einmal aussehen soll, das steht seit 2017 fest. Damals hat sich eine Preisjury für den Entwurf des Berliner Büros „Lützow 7 Müller Wehberg“ ausgesprochen.

Alpenblick vom Aussichtspunkt

Jetzt ging es aber um die Planungen. Der Park soll, ähnlich wie die Bebauung im zweiten Realisierungsabschnitt, in zwei Phasen erfolgen. Mit dem ersten Bauabschnitt der Wohnbebauung sowie dem Autobahnzubringer und parallel dazu dem südlichen Park könnte nach dem Satzungsbeschluss 2026 begonnen werden. Vorher muss die Rahmenplanung abgesegnet werden. Der nördliche Teil des Landschaftsparks soll parallel zum zweiten Bauabschnitt erfolgen.
Für den Park haben sich die Planer unterschiedliche Themen überlegt. Es wird Bereiche geben, die die Charakteristika der Moosschwaige und Aubinger Lohe aufgreifen – wilde Natur, die je weiter es Richtung Wohnbebauung geht, immer kultivierter wird, um den Übergang von der Landschaft zum Stadtraum darzustellen. Für die Nutzer sollen Promenaden, größere und kleinere Wege sowie Fahrradrouten entstehen. Von vier Aussichtspunkten auf dem Lärmschutzwall soll man in die Ferne blicken können und von einer Aussichtsplattform eine Rundumsicht und einen Alpenblick bekommen.
Wäldchen, Wildbienen- und Schmetterlingssäume, Gehölze, Streuobst und offene Wiesen werden dann durch Freizeitangebote wie Spielplätze, ein Theatron, Dirtpark, Urban-Gardening-Angebote, einen Kletterfelsen und andere Anlagen ergänzt.

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