Das zukünftige Einkaufszentrum „ZAM“ geht auf die Zielgerade. Die Vermietungen schreiten voran. Es zeichnet sich ein Bild ab, welche Geschäfte, gastronomischen Einrichtungen und sonstige Betriebe ab der zweiten Jahreshälfte 2024 das Leben rund um den Mahatma-Gandhi-Platz beleben werden. Die Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing hatte die Verantwortlichen des Stadtteilzentrums, aber auch Politiker und die Freiham-Koordinatorin Maria Graf zu einer Bürgerinformation ins Ubo 9 geladen, damit sie den Aubingern Rede und Antwort stehen.
„ZAM, wo urbanes Leben pulsiert“ lautet der Slogan des neuen Einkaufszentrums. Dabei ist „ZAM” keine Abkürzung, sondern steht für den Begriff „Zusammen“. Im Ubo 9 stellten die Betreiber, Architekten und Verwalter die Planungen für das Zentrum vor. Das 110.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum ist als Ort konzipiert, in dem „alles, was man braucht“ in 15 Minuten zu erreichen sei, hieß es. Dabei konnten bereits Mietverträge mit namhaften Geschäften geschlossen werden. Darunter befinden sich Publikumsmagneten wie Drogeriemarkt dm, Lebensmittelgeschäfte wie Lidl, Aldi, Rewe, tegut und Vinzenz Murr. Es gibt ein Kaufhaus Woolworth, das Spielzeuggeschäft Smyths Toys Superstores, Boutiquen wie TK maxx, Takko-Fashion und Ernstings Family. Eine Postfiliale, Apotheke, Sparkasse, Friseur, Handy, Telefonläden und anderes runden das Angebot ab. Natürlich wird es auch Gastronomie geben wie italienische, indische Restaurants, Burger, Pizza, Döner, Donuts und Co. Außerdem können 470 Mieter einziehen. Es ist fast alles vermietet, aber ein paar Restobjekte gibt es noch, erklärten die Vertreter der Rosa-Alscher-Group und der Quarterback Immobilien-AG.
Mitte August soll das erste Gebäude eröffnen, im November das zweite und im Frühjahr 2025 die letzten beiden. Mit seinen Arkadenstrukturen soll das „ZAM“ ein Entrée für das neue Stadtquartier bilden. Dabei ist es kein geschlossenes Einkaufszentrum oder eine Mall. Die Menschen können an der frischen Luft von Gebäude zu Gebäude wie in einer Fußgängerzone schlendern. „Das sorgt für eine hohe Verweildauer“, hoffen die Planer. Dabei dient der zentrale Mahatma-Gandhi-Platz als Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen. Die Läden befinden sich in den Erdgeschossen und Obergeschossen, die mit Rolltreppe und Aufzügen barrierefrei zu erreichen sind. In den oberen Geschossen sind Büros und Wohnungen. Ein Quartiersmanager koordiniert die Handelsunternehmen und Events wie beispielsweise einen Weihnachtsmarkt.
In der Tiefgarage stehen 1.000 Stellplätze zur Verfügung. Hier sind auch 17 Car-Sharing-Fahrzeuge untergebracht. Sie wird durch ein modernes Kennzeichenerkennungssystem gesteuert. Für die Fahrräder sind 530 Stellplätze vorgesehen. Einen Wunsch an die Stadt nahm die Koordinatorin im Planungsreferat für Freiham, Maria Graf, mit. Die Bürger hätten gerne einen Bauernmarkt auf dem Mahatma-Gandhi-Platz.