CSU fordert Nachbesserungen


Von US
Der Würmdurchzug durchs Stadtviertel müsse erkennbar als Grünfläche gestaltet sein, auch hier über die verkehrsberuhigte Kaflerstraße. „Die Würm prägt schließlich Pasing.“ V.l. Sven Wackermann, Katrin Högn, Maria Osterhuber-Völkl und Thomas Schmatz. (Foto: US)
Der Würmdurchzug durchs Stadtviertel müsse erkennbar als Grünfläche gestaltet sein, auch hier über die verkehrsberuhigte Kaflerstraße. „Die Würm prägt schließlich Pasing.“ V.l. Sven Wackermann, Katrin Högn, Maria Osterhuber-Völkl und Thomas Schmatz. (Foto: US)
Der Würmdurchzug durchs Stadtviertel müsse erkennbar als Grünfläche gestaltet sein, auch hier über die verkehrsberuhigte Kaflerstraße. „Die Würm prägt schließlich Pasing.“ V.l. Sven Wackermann, Katrin Högn, Maria Osterhuber-Völkl und Thomas Schmatz. (Foto: US)
Der Würmdurchzug durchs Stadtviertel müsse erkennbar als Grünfläche gestaltet sein, auch hier über die verkehrsberuhigte Kaflerstraße. „Die Würm prägt schließlich Pasing.“ V.l. Sven Wackermann, Katrin Högn, Maria Osterhuber-Völkl und Thomas Schmatz. (Foto: US)
Der Würmdurchzug durchs Stadtviertel müsse erkennbar als Grünfläche gestaltet sein, auch hier über die verkehrsberuhigte Kaflerstraße. „Die Würm prägt schließlich Pasing.“ V.l. Sven Wackermann, Katrin Högn, Maria Osterhuber-Völkl und Thomas Schmatz. (Foto: US)

Im Gesamtverkehrskonzept der CSU für den Münchner Westen sei Pasing zwar nur ein Mosaikstein, „aber ein äußerst wichtiger“, wie BA-Mitglied Maria Osterhuber-Völkl beim Pressegespräch am vergangenen Donnerstag zum neuen CSU-Positionspapier betonte. „Schließlich bewegt sich aus verkehrspolitischer Sicht in Pasing gerade am meisten.“

Forderung Nummer eins sei und bleibe der sofortige Weiterbau der U5 von Laim nach Pasing. Die Trasse könne im Bedarfsfall als Ausweichroute der S-Bahn-Stammstrecke dienen und sei im Verhältnis zu anderen Planungsüberlegungen schnell realisierbar, lautete die CSU-Aussage.

Der Bau der U-Bahn sei darüber hinaus bis nach Freiham auszudehnen. Eine ordentliche Anbindung dieses neu geschaffenen Stadtteils könne jetzt noch mit viel niedrigeren Kosten erstellt werden, als wenn das ganze Gebiet bereits bebaut sei.

U-Bahn ja, Tram nein

Kritik übten die Politiker dagegen an der geplanten Straßenbahn. „Die Tram ist ein furchtbarer Planungsfehler“, setzte Osterhuber-Völkl fort. Leider könne man zwar die Planungsbeschlüsse des rot-grünen Stadtrates nicht ändern, wie Altstadtrat Thomas Schmatz bei einer Ortsbegehung betonte.

„Nun versuchen wir wenigsten Akku-Bahnen durchzusetzen, damit die Zahl der Masten minimiert wird und in der Gleichmann- und Bäckerstraße keine Hochspannungsleitungen hängen“, erklärte Osterhuber-Völkl. „Denn das entspricht nicht unseren städtebaulichen Vorstellungen.“

Eine Weiterführung der Tramlinie 19 nach Freiham lehnte die CSU erneut nachdrücklich ab. „Die Weiterführung über den Bahnhofsvorplatz, den vorgesehenen Busbahnhof und die Kaflerstraße über die Lortzing-, Haberland- und Pippingerstraße widerspricht einer städtebaulichen Aufwertung im Bereich der Kaflerstraße“, betonten die CSU-Politiker.

Chaos am Bahnhofsvorplatz

Gerade die Verkehrsberuhigung in der Kaflerstraße böte viele Chancen, wirkliche Aufenthaltsqualität zu erreichen. „Die Würm prägt schließlich Pasing. Wir möchten deshalb den Würmdurchzug deutlich als Grünfläche gestalten“, meinte Osterhuber-Völkl.

„Wenn ich allerdings bedenke, dass sich am Bahnhofsvorplatz Tram, Taxen, 16 Buslinien und dazwischen Fußgänger tummeln, kann das nur Chaos bringen. Dazu kommt die Enge der Straßen und die schnelle Bus-Taktfolge von im Schnitt zwei Minuten.“ Selbst Arne Petersen, verantwortlicher MVG-Projektleiter hätte der CSU gegenüber kommende Probleme eingeräumt.

Auch an andere Plätze war im CSU-Papier gedacht. „Egal ob Pasinger Marienplatz, Promenade, Landsberger Straße, Viktualienmarkt, Bahnhof Nord und Süd - insgesamt sehen wir zu wenig Vorteile für die Bürger“, betonte Ortsvorsitzender Sven Wackermann. Das CSU-Credo formulierte er so: „Da stecken aus unserer Sicht schon in der Planung sehr viele Fehler. Bei allen Baumaßnahmen und Umgriffen kommt für die Bürger viel zu wenig Komfort und Aufenthaltsqualität raus.“ Für die nächsten Monate bleibe da viel nachzubessern und im Gespräch mit dem kommenden Stadtteilmanager durchzusetzen.

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