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Archäologischer VortragSonderausstellung verlängert„Steinzeit im Fünfseenland”„Bankgeschäfte in Pompeji”Ausflug in die EiszeitVortrag des Archäologie-VereinsAuf den Spuren der VergangenheitVon Bajuwaren und RömernArchäologische RadtourEchinger FundeRömische GutshöfeArchäologie in Aschheim
Bürgermeister Georg Scheitz (2. v. r.) stellt gemeinsam mit v. l. Ulrich Schlitzer vom Plana-Team Archäologie, Jochen Haberstroh vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und Michael Kuch (Gemeinde Andechs) die gereinigten alten Schwerter vor. (Foto: Gemeinde Andechs)

Replik oder Original?

Das ging aber schnell: Im März wurden bei Grabungsarbeiten für das neue Feuerwehrhaus in Frieding (Gemeinde Andechs) uralte Schwerter und andere Exponate entdeckt. Nur wenige Wochen später gibt es bereits eine Expertise vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Gereinigt und sorgfältig verpackt wurden die beiden Schwerter von Jochen Haberstroh (Denkmalpflege) und Archäologe Ulrich Schlitzer dem Andechser Bürgermeister Georg Scheitz präsentiert. Die erste Vermutung, dass die Fundstücke aus der Hallstattzeit stammen, wurde bestätigt. Und mehr noch: Die auf das 8. Jahrhundert datierten, etwa 2.800 Jahre alten Schwerter zählen zu den ältesten, die jemals im Süden Deutschlands gefunden wurden. Sie geben Aufschluss über die Anfänge der Eisenverarbeitung im süddeutschen Raum und belegen damit einen Technologiesprung, so Generalkonservator Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, in einer Pressemitteilung. Das Besondere an dem Fund ist für die Experten, dass die Grabbeigaben den Übergang zwischen Bronze- und Eisenzeit anschaulich markieren. Eines der Eisenschwerter ähnelt nämlich in der Machart den alten Bronzewaffen. Das Zweite, das etwas später entstanden ist, ist bereits dem neuen stabileren Material Eisen angepasst. Die Schwerter sind 76 und 66 Zentimeter lang und jeweils sechs Zentimeter breit. Während das kürzere Schwert, vermutlich vorwiegend als Stichwaffe im Kampf eingesetzt sein könnte, wurde das längere und schwerere eher als Hieb- und Stichwaffe, die der Kämpfer von oben – etwa vom Rücken eines Pferdes - führen konnte, verwendet, lautet die Vermutung.
15.09.2022 17:30 Uhr
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Der Archäologische Verein Erding lädt am Montag zum Neujahrsempfang ein.  (Foto: VA)

Erdinger Heimatforschung

Der 10. Archäologischer Neujahrsempfang im Museum Erding steht am Montag, 13. Januar, von 20.00 bis 22.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Foyer des Museums Erding in der Prielmayerstraße 1 an. Der Archäologische Neujahrsempfang im Museum Erding hat sich in den vergangenen zehn Jahren in der Kulturszene Erdings und weit darüber hinaus zu einem festen Bestandteil der Erdinger Heimatforschung entwickelt. Nur mit unseren zahlreichen Kooperationspartnern können wir diese rein ehrenamtlich organisierte Veranstaltung auch dieses Jahr erfolgreich durchführen. Der 10. Neujahrsempfang bildet den festlichen Auftakt in unser Jubiläumsjahr zum zehnjährigen Bestehen des Vereins, der mittlerweise knapp 200 Mitglieder zählt. Zur Veranstaltung erscheint unsere Vereinsbroschüre AVEinfo Heft 13 mit lesenswerten archäolgischen Neuigkeiten und Berichten sowie mit unserem vielfältigen und abwechslungsreichen Halbjahresprogramm. Neben einem kurzweiligen Vortrag vom Archäologen und AVE-Vorsitzenden Harald Krause über die archäologischen Entwicklungen, Forschungen und Ausgrabungen im Jahr 2019 wird zum sechsten Mal der APE (ArchäologiePreis Erding) vom AVE e.V. verliehen. Wichtige Ausgrabungen fanden beispielsweise in Oberding, Buch am Buchrain, Glaslern, Mitterlern und Langenpreising sowie im Stadtgebiet von Erding in Bergham, Eichenkofen, Siglfing, Langengeisling, am Stern- und Rennfeldweg sowie in den Baugebieten am Poststadel, in Erding-West und am Thermengarten statt. Über diese wird im ersten Vortragsteil reich bebildert berichtet werden.
06.11.2020 06:04 Uhr
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