schulweghelfer | Wochenanzeiger

Seit Monaten kämpfen Eltern der Grundschule an der St.-Veit-Straße für einen beschilderten Schulweghelferübergang an der Kreuzung zwischen Josephsburgstraße und St.-Veit-Straße. Nach einem Antrag der CSU im Bezirksausschuss ist nun ein wichtiger Zwischenschritt erreicht. Jetzt werden dringend Schulweghelfer gesucht.

Die Schulweghelfer in Unterföhring haben ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Die Initiative, Kinder an potenziellen Gefahrenstellen ihrer morgendlichen Strecke sicher über die Straße zu geleiten, war damals vom Elternbeirat der Grundschule unter Vorsitz von Martin Weichselbaumer ausgegangen. Zum Schuljahr 1983/84 standen die engagierten Eltern zum ersten Mal an den betreffenden Straßenkreuzungen.

Der Weg zur Schule ist für Kinder oftmals eine Herausforderung. Mehr als 540 ehrenamtliche Schulweghelfer unterstützen deshalb an zahlreichen Ampeln, Übergängen und Zebrastreifen in München die Schulkinder beim sicheren Queren von Straßen – bei jedem Wetter, morgens vor Schulbeginn und nach Unterrichtsende.

Es ist eine Tradition, dass die Gemeinde Gräfelfing einmal im Jahr ihre Schulweghelferinnen und -Helfer zu einem großen, gemeinsamen Essen einlädt. Zum einen ist es ein Dank für das freiwillige Engagement. Zum anderen aber auch eine Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und zum Erfahrungsaustausch untereinander. In diesem Jahr begrüßte der Zweite Bürgermeister Wolfgang Balk die insgesamt 48 Schulweghelferinnen und -Helfer sowie Schülerlotsen, die an 14 Standorten in Gräfelfing tätig sind, mit Begleitungen in der Gaststätte Hermes.

Der Weg zur Schule, wenn etwa viel befahrene Straßen gequert werden müssen, ist für Kinder oftmals eine Herausforderung. Dort, wo Schulweghelferinnen und -helfer im Einsatz sind, hat es seit vielen Jahren keinen einzigen Unfall mit Schwerverletzten gegeben. Für das neue Schuljahr ab September werden im ganzen Stadtgebiet noch Ehrenamtliche gesucht.

Zehn künftige Schulweghelfer im Klassenzimmer: Acht Frauen und zwei Männer hatten sich in der Pöckinger Grundschule eingefunden, um an einer Schulung teilzunehmen.

17 neue Gesichter mischen sich ab diesem Schuljahr unter die Mütter und Väter, die morgens mit den roten Kellen und den neongelben Westen an den Haarer Straßen stehen: Die Schulweghelfer haben auch in diesem Jahr wieder Verstärkung bekommen – eine sehr gute Voraussetzung, dass die Kinder sicher zur Schule kommen. Nur an einer Stelle brauchen die Engel mit der Kelle noch Unterstützung. „Wir hatten dieses Jahr glücklicherweise gute Rückmeldungen der Eltern aus beiden Grundschulen. Das war aber auch nötig, da wir in diesem Schuljahr eine neue Lotsenstelle betreuen müssen.“ Es ist die Stelle an der mittlerweile abgerissenen Fußgängerbrücke am Jagdfeldring, über die Eva Übermasser, Leiterin der Haarer Schulweghelfer, spricht.

Jährlich dankt die Gemeinde Anzing den Schulweghelfern mit einem Abendessen im Forsthof für ihren ehrenamtlichen Einsatz, so auch kürzlich.

Leider fehlen der Gemeinde Poing zur Errichtung eines Schulweghelferübergangs in der Neufarner Straße im Ortsteil Angelbrechting Schulweghelfer und daher sucht die Gemeinde Poing wieder Mütter, Väter, Omas, Opas oder ganz einfach ehrenamtlich engagierte Bürger, welchen der sichere Schulweg von Schulkindern ein Anliegen ist.

Sie stehen bei Wind und Wetter an den Straßen rund um die Schulen, um die Kinder sicher über die Straße zu geleiten. Als Dank für ihren Einsatz lud der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) die insgesamt 56 Schulweghelferinnen und -helfer aus Allach-Untermenzing vergangenen Donnerstag in die „Allacher Mühle“ zum Essen ein.

„Die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr ist uns allen ein großes Anliegen. Der Einsatz von rund 30.000 ausgebildeten ehrenamtlichen Schulweghelfern und Schulbusbegleitern ist von unschätzbarem Wert. Wir brauchen aber noch deutlich mehr”, betonten Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike und Horst Schneider, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern e.