Denkmäler sind Zeitzeugen der Vergangenheit, die man mit sorgsamer Pflege und der richtigen Erzählung zum Leben erwecken kann. Ein Beispiel dafür ist die St.-Nikolaus-Kapelle in Wartenberg im Landkreis Erding. Doch an ihrer Bausubstanz nagt der Zahn der Zeit und macht eine denkmalschutz-verträgliche Sanierung erforderlich, die mit hohen Kosten verbunden ist. Die Kirchenstiftung Mariä Geburt Wartenberg hat deshalb einen Antrag auf Bundesförderung bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, gestellt.
„Für die Menschen der Region ist diese Kapelle nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch die letzte verbleibende bauliche Erinnerung an die mächtige Burganlage, die einst auf dem Nikolaiberg thronte. Ich habe Claudia Roth deshalb um wohlwollende Prüfung des Förderantrags gebeten, damit dieses Wahrzeichen erhalten bleibt, und die St.-Nikolaus-Kapelle auch die kommenden Generationen an die mittelalterliche Blütezeit erinnern kann“, erklärt der Abgeordnete Johannes Becher und hofft auf eine baldige, positive Entscheidung.
Die St.-Nikolaus-Kapelle steht seit fast 1.000 Jahren auf dem Nikolaiberg und war einst Teil der Burg Wartenberg, errichtet von Graf Otto V. von Wittelsbach. Kurzzeitig fand sich hier das Machtzentrum des hochmittelalterlichen Bayerns. Generalkonservator Mathias Pfeil würdigt in einem Schreiben, das dem Förderantrag beiliegt, die orts- und regionalgeschichtliche Bedeutung der Kapelle.
Helfen Sie uns mit Ihrer Zustimmung
Um Ihnen eine optimale Webseite bieten zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Instrumente ein. Wir und unsere Partner verarbeiten und übermitteln personenbezogene Daten (z.B. Identifier und Browserdaten). Damit können wir statistisch erfassen wie unsere Webseite genutzt wird und so unser Angebot laufend verbessern und finanzieren. Einige der eingesetzten Techniken sind essentiell für den technischen Betrieb unseres Webangebots. Mit Ihrer Zustimmung dürfen wir und unsere Partner außerdem auch Informationen auf Ihrem Gerät speichern und/oder abrufen. Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern, um Kartenausschnitte oder Videos anzeigen zu können und das Teilen von Inhalten zu ermöglichen. Sie können entscheiden, für welche dieser Zwecke wir Ihre Daten speichern und verarbeiten dürfen.
Mit „Alle akzeptieren“ erklären Sie Ihre Zustimmung zu dem oben genannten Zweck. Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung außerhalb des EWR (Art. 49 (1) (a) DSGVO, Drittlandtransfer), wo das hohe europäische Datenschutzniveau nicht besteht. Diese Einstellungen können Sie jederzeit anpassen.
Mit „Details…“ können Sie festlegen, welchen Zwecken Sie zustimmen und welchen nicht.
Unter „Cookie Einstellungen“ können Sie Ihre Angaben ändern oder Datenverarbeitungen ablehnen.