Lobby für Pasing stärken


Von US
„Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen.“ Dieter Reiter, Roland Fischer, Christian Müller und Reinhard Sayons (v.l.) beim Gespräch über das aktuelle und das zukünftige Pasing. (Foto: US)
„Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen.“ Dieter Reiter, Roland Fischer, Christian Müller und Reinhard Sayons (v.l.) beim Gespräch über das aktuelle und das zukünftige Pasing. (Foto: US)
„Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen.“ Dieter Reiter, Roland Fischer, Christian Müller und Reinhard Sayons (v.l.) beim Gespräch über das aktuelle und das zukünftige Pasing. (Foto: US)
„Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen.“ Dieter Reiter, Roland Fischer, Christian Müller und Reinhard Sayons (v.l.) beim Gespräch über das aktuelle und das zukünftige Pasing. (Foto: US)
„Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen.“ Dieter Reiter, Roland Fischer, Christian Müller und Reinhard Sayons (v.l.) beim Gespräch über das aktuelle und das zukünftige Pasing. (Foto: US)

Unter dem Motto „Wirtschaftskraft fördern - Einzelhandel und Nahverkehr im Münchner Westen“ lud die Pasinger SPD den Münchener Wirtschaftsreferenten Dieter Reiter und den Bundestagskandidaten der SPD, Roland Fischer, zu einem Stadtspaziergang mit anschließender Diskussion nach Pasing.

„Ich teile die Stadt nicht auf in West, Ost, Süd oder Nord. Wirtschaft funktioniert einfach nicht lokal“, schränkte Reiter die gezielten Fragen nach der Stärkung des Pasinger Einzelhandels ein. Prinzipiell sei München relativ wenig von der aktuellen Krise betroffen. „Nirgends gehen die Lichter aus, es wird überall weiter gegraben“, umriss er die wirtschaftliche Situation der Stadt.

NUP entlastet Eisenbahnerviertel

Die vielen Baumaßnahmen und Veränderungen in Pasing würden in diesem Sinne auch ein sehr positives Zeichen setzen. „Lange Zeit hatte Pasing eine kleine Lobby in der Stadt und den Stadtratsfraktionen“, erkannte er die schleichende Verödung des Stadtteils in den vergangenen Jahren an. Doch nun tue sich enorm viel.

Als ganz großen Fortschritt sehe er die NUP. „Die bringt ganz viel Entlastung. Besonders im Eisenbahnerviertel“, so Reiter. Im Übrigen sei das Potential gut in Pasing, meinte er. Ob Gastronomie im Rathaus oder der Kaufmagnet am Marienplatz – die Belebung müsse aber von den Pasingern kommen. Von außen sind nur Unterstützungen möglich. „Und da gilt: Je konkreter Ihr Anliegen, desto konkreter kann unsere Hilfe sein“, mahnte Reiter vor allem im Hinblick auf die möglichen Fördergelder im Rahmen des Stadtprogramms „Aktive Stadt“.

Schlechte Chancen für die U-Bahn

Ein Hauptaugenmerk solle aber auf einer effektiven Verkehrspolitik liegen. Die Entwicklung der Tram, auch weiter zur „Boomtown Freiham“ sei das richtige Signal. Allerdings: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die U 5 nach Pasing kommt. Dafür sieht es schlecht aus“, stieß er die anwesenden Pasinger vor den Kopf.

Als Aufsichtsratsmitglied in den Münchner Verkehrsbetrieben könne er aber auf kurze Kommunikationswege und schnelle Projektumsetzungen dringen. „Dafür setze ich mich gerne ein“, so Reiter.

Hilfe brauche Pasing auch darüber hinaus, wie Reinhard Sayons, Vorsitzender der SPD München-West, insistierte: „Ich habe meine Zweifel, ob wir die nötigen Veränderungen durchweg als Chance alleine stemmen können. Deshalb brauchen wir massiv die Unterstützung des Wirtschaftsreferenten.“

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