Nymphenburg (München) | Wochenanzeiger

Rudi Zapf lädt mit seinen Freunden zu einem Neujahrskonzert der außergewöhnlichen Art am Samstag, 11. Januar, um 17 Uhr im Johannissaal von Schloss Nymphenburg ein.

Für mehr klimatisierte Trambahnen setzt sich der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) auf Initiative von Doris Werthmüller (Grüne) ein. Noch in seiner Winter-Sitzung entschied das Gremium, bei der Stadtverwaltung anzufragen, ob zumindest für die Trambahnlinien 16, 17 und 12 neue, vollklimatisierte Trambahnzüge eingesetzt werden könnten.

Um den Radverkehr zu stärker, schlägt ein Bürger aus Neuhausen-Nymphenburg vor, „auch unkonventionelle Ideen zu prüfen“. Bei der Bürgerversammlung sprach er vor und regte an, in der Landshuter Allee zumindest Streckenweise einen Zwei-Richtungs-Radweg einzuführen – wenn nötig, indem vom Gehweg „etwas weggenommen wird“. Zwischen Nymphenburger Straße und Wilderich-Lang-Straße sowie auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwischen der Polizeiinspektion in der Landshuter Allee 38 und der Arnulfstraße, oder auch in der Leonrodstraße von der Landshuter Allee bis zur Dachauer Straße könnten Zwei-Richtungs-Radwege seiner Ansicht nach sinnvoll sein, weswegen er „um wohlwollende Prüfung“ dieser Möglichkeit warb. Bei den anwesenden Stadtteilbewohnern fand der Vorschlag breite Zustimmung. Die als Vertreterin des Mobilitätsreferats (MOR) bei der Versammlung anwesenden Paulina Ebert erklärte sogleich, dass derzeit Untersuchungen zur Landshuter Allee in Planung seien, im Zuge derer auch ein Zwei-Richtung-Radweg geprüft werden soll.

„Wir fühlen uns dem Haus Heilig Geist aus persönlichen Gründen so verbunden, weil Sie so viel für meinen Mann getan haben“, erklärte Margot Günter und überreichte zusammen mit ihrer Tochter Gabi Schmoll eine große Lieferung mit frischen Clementinen, Äpfeln und Nüssen direkt vom Großmarkt für die knapp 230 Bewohner des Münchenstift-Pflegeheim

Am Sonntag, 22. Dezember laden die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu (Lachnerstraße 8) und Organist Andreas Götz zum weihnachtlichen Orgelkonzert ein. Götz spielt dabei an der großen Woehl-Orgel und bietet ein vielseitiges adventlich-weihnachtliches Konzert, voller Gefühle. Zu Beginn geht es mit Werken von Johann Sebastian Bach und Marcel Dupré noch einmal um den gerade vergehenden Advent, wo Erwartung, Hoffen und Sehnsucht ihren musikalischen Ausdruck finden. Im Anschluss folgt ein fröhlich-festliches Präludium, Weihnachtschoräle aus dem „Orgelbüchlein“, die von einer abschließenden, majestätischen Fuge von Johann Sebastian Bach illustriert werden. In der Mitte des Programms wird „Winter“, das bekannte vierte Konzert aus Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zum besten gegeben, gefolgt von meditative Werke der Romantik von Alexandre Guilmant und Max Reger, die zum Nachsinnen über das Weihnachtswunder einladen. „Mit den virtuosen Variationen über ein altes Weihnachtslied von Marcel Dupré schließt sich der musikalische Bogen und die Herz-Jesu-Orgel demonstriert nochmals ihre ganze klangliche Opulenz“, erklärt Andreas Götz.

Vielerorts wurde das herabgefallene Laub der Bäume auf öffentlichem Grund bereits zusammengekehrt. Nach wie vor aber säumen z.T. große Laubhaufen zahlreiche Wohnstraßen im Viertel. „Die Laubhaufen bleiben zum Teil bis Februar liegen“, so erklärte eine Bürgerin im Rahmen der Bürgerversammlung Neuhausen-Nymphenburg. In der Hedwig-Dransfeld-Allee etwa, aber auch in anderen Straßen sei die Straßenreinigung vernachlässigt worden. Da aufgrund des zum Teil nassen Laubes Rutschgefahr bestehe, beantragte die Bürgerin, dass die Laubhaufen bitte alsbald entfernt werden. Ihr Antrag wurde mehrheitlich an die Stadtverwaltung empfohlen.

Die Wertstofftonne oder die „gelben Tonne“, wie sie derzeit in Pilotbezirken zum Beispiel im Westend, in Schwabing Mitte oder Allach erprobt werden, wünscht man sich auch im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg. Der Bezirksausschuss (BA) verabschiedete dazu auch schon Anträge. Jüngst fragte ein Bürger im Rahmen der Bürgerversammlung danach. Denn mit der Wertstofftonne könnten Kunststoffverpackungen direkt in einer Tonne zu Hause entsorgt werden, statt zu den Containern der Wertstoffinseln gebracht werden zu müssen. Bis aber die Pilotversuche durchgeführt und evaluiert sind, wird es noch dauern. Alternativ wünscht sich der Bürger, dass die Einwurfzeiten für die Wertstoffcontainer verlängert werden sollen. „Wieso sollte man zum Beispiel Verkaufsverpackungen nur bis 19 Uhr einwerfen?“, fragt der Mann. „Denn die Kunststoffe machen beim Wegwerfen im Unterschied zu Glas keinen Lärm.“ Die Akzeptanz für die Nutzung der Wertstoffcontainer würde seiner Ansicht nach steigen, wenn zumindest Plastik und Dosen rund um die Uhr eingeworfen werden dürften. Der Antrag auf Verlängerung der Einwurfzeiten wurde mehrheitlich von den Anwesenden der Bürger empfohlen.

Am Dienstag, 17. Dezember, erreicht das Friedenlicht aus Bethlehem Neuhausen. Voraussichtlich gegen 18 Uhr wird das Licht in Empfang genommen. Wer möchte, ist eingeladen eine Laterne o. Ä. mitzubringen und eine Kerze am Friedenslicht zu entzünden, um es mit nach Hause zu nehmen. Die Aktion steht unter dem Motto „Traget nun in die Welt ein Licht“ und ist eine gemeinsame Initiative der evangelischen und der katholischen Kirche.

„Was ist für die Ladenzeile am Leonrodplatz geplant?“, das fragte ein Bürger jüngst bei der Bürgerversammlung und bat darum, dass die Stadtteilbewohner mehr Infos zum Planungsstand erhalten mögen. Die Stadtsparkasse, in deren Eigentum sich das Einkaufszentrum am Leonrodplatz 1-2 befindet, hat bereits eine Bauvoranfrage gestellt und erste Ideen vorgelegt. Demnach könnten u.a. rund 26 neue Wohnungen in einem Hochhaus am Leonrodplatz entstehen und im Erdgeschossbereich wieder Geschäftseinheiten untergebracht werden. Der Bezirksausschuss (BA) sprach sich schon für diese Idee aus und bat in einem Schreiben, das er vor rund einem Jahr verfasste, darum, bei der Planung miteinbezogen zu werden. Wann das Einkaufszentrum mit Supermarkt, Bank und Apotheke abgerissen und was konkret neu gebaut wird, steht jedoch noch nicht fest oder ist nocht nicht terminiert.

Alejandro Carrillo Gamboa gilt als einer der besten Gitarristen Europas und wird für seine schillernde musikalische Virtuosität geschätzt, die reich an Klangfarben und künstlerischen Ausdrucksformen ist.

Der Pfarrverband St. Clemens und St. Vinzenz verabschiedet sich von seinen beiden Seelsorgern. Mit einem Adventskonzert am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, sagen die Gemeindemitglieder noch einmal auf Wiedersehen und wünschen Pfarrer Wendelin Lechner und Kaplan Pater Philipp Sauter alles Gute für ihren weiteren Weg. Es wird beschaulich, wenn der Chor singt, die Neuhauser Saitenmusi spielt, Akkordeon oder das Bläserquartett erklingen und in St. Clemens (Renatastraße 7) in vorweihnachtliche Besinnlichkeit herrscht. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit für Gespräch mit und Verabschiedung von beiden Seelsorgern.

Seit einem Jahr wird im Neuhauser Trafo monatliche „geslammed“. Jetzt feiert die Poetry Slam – Gemeinschaft einjähriges und lädt zum „Best of 2024 Slam“ ein. Am Donnerstag 19. Dezember kommen die Slam-Sieger der vergangenen Monate um 19.30 Uhr im Großen Saal im Trafo (Neuhauser Straße 171 a) zusammen und geben ihre Texte zum Besten. Mit dabei sind bekannte Namen wie Frank Klötgen, Franz Ferdinand Furtner und Mate Tabula, aber auch Nachwuchspoeten wie Mira Doenges und Tim Hofmann, die bereits bei ihren ersten Auftritten überzeugen konnten. Die Schweizer Kabarettistin Mary Long wird zusammen mit Autor und Bühnenpoet Knud Hammerschmidt durch den Abend moderieren. Das Publikum indes erwartet ein vielseitiger Abend, an dem thematisch verschiedenste Inhalte auf die Bühne gebracht werden. Von zarter, verträumter Poesie, über hintersinnige und auch komische Prosa bis hin zum literarischen Underground. Karten für das „Best of“ gibt es u.a. ab 18.45 Uhr an der Abendkasse des „Kultur im Trafo“, Platzreservierungen sind per E-Mail unter neuhausenslammed@gmx.de möglich.

Jüngst wurde offiziell eingeweiht, woran in den vergangenen Wochen mehrere Künstler gearbeitet haben. Erik Mayer, Noiz Two, Gerald Jegal und Jonas Lederer waren am Werk, um aus der vormals grauen Wand am Wertstoffhof (Rückwand an der Arnulfstraße) ein Kunstwerk zu machen. Zudem waren Jugendliche aus dem Stadtbezirk eingeladen, sich zu beteiligen. Unter dem gemeinsamen Titel „Trash Stories“ steht das Gesamtbild, für das die vier KünstlerNoiz Two, Gerald Jegal, Erik Mayer und Jonas Lederer jeweils eigene Ideen entwickelten. Entstanden ist daraus ein Wandbild, das nun unterschiedliche Themen und auch Ausführungen vereint.