Am Samstag Hauptrunden-Finale in Freiburg
Am Ende blieb die Überraschung aus: Die WWK Volleys Herrsching haben das DVV-Pokalfinale gegen die Berling Recycling Volleys verloren. Nach 74 Minuten hieß es 0:3 (13:25, 18:25, 23:25). „Wir haben verdient verloren“, sagte Thomas Ranner. Der Herrschinger Cheftrainer war aber dennoch stolz auf sein Team. In den ersten beiden Sätzen war es ein deutlicher Klassenunterschied, lediglich im dritten Durchgang waren die Ammerseer dem Favoriten ebenbürtig. Für Berlin war es der insgesamt siebte Pokalerfolg der Vereinsgeschichte. Die WWK Volleys Herrsching dagegen müssen weiter auf ihren ersten Titel warten. Als die ersten Tränen der Enttäuschung getrocknet waren, huschten dann doch schon die ersten Freudentränen über die Gesichter der Geschlagenen. „Wir haben nichts verloren, wir haben Silber gewonnen“, sagte der Herrschinger Cheftrainer Thomas Ranner. Auch Libero Lenny Graven war enttäuscht, aber doch auch irgendwie stolz. „Berlin war die klar bessere Mannschaft, dennoch können wir stolz auf uns sein. Ich hätte gerne einen Satz gewonnen.“ Vor allem im dritten Durchgang war der allemal möglich. Herrsching führte bereits mit vier Punkten Vorsprung (12:8), doch die Berliner wankten nur kurz. „Wir hatten keine Lust, dass Herrsching nochmal ins Spiel kommt“, sagte Johannes Tille, Zuspieler der Berlin Recycling Volleys. Der Ex-Herrschinger hatte nur wenig Gnade mit seinem ehemaligen Team. In der Crunchtime zeigte sich das deutsche Volleyball-Schwergewicht dann einfach effizienter und profitierte von einigen Fehlern der Herrschinger.
04.03.2024 08:56 Uhr
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